Mit einem Roll-out schloss Callaway Competition den Wiederaufbau der bei einem Feuer auf dem Lausitzring stark beschädigten Corvette C7 GT3-R ab. Somit steht dem Start von Lokalmatador Marvin Kirchhöfer und Vorjahressieger Jeffrey Schmidt nichts mehr im Wege.
Schon am Dienstag nach dem Feuerzwischenfall versprach Callaway-Geschäftsführer Ernst Wöhr: „Wir werden am Sachsenring dabei sein!“ Und er hielt Wort. Trotz des engen Zeitfensters und erheblicher Schäden ist der Wiederaufbau des bulligen US-Sportwagens rechtzeitig gelungen.
Die wichtigste Nachricht war zunächst, dass das Chassis und die Fahrgastzelle intakt geblieben sind. „Aufgrund der großen Hitzeentwicklung musste eigentlich der gesamte Vorderwagen samt Motor ersetzt werden. Ein besonderer Dank geht an unsere Lieferanten, welche uns trotz der kurzen Zeitschiene unkompliziert und schnell mit fehlenden Bauteilen versorgen konnten“, sagte Teammanager André Zanke. Am Montagnachmittag wurden die letzten Komponenten verbaut. Der anschließende Roll-out verlief erfolgreich. „Ich möchte mich bei dem gesamten Team für den unermüdlichen Einsatz bedanken. Wir haben so eine tolle Truppe! Nun hoffen wir mal, dass die Arbeit diesmal auch belohnt wird“, so Wöhr.
Auch bei den Callaway-Piloten ist die Freude groß. „Ich bin echt beeindruckt davon, wie viel Leidenschaft jeder Einzelne vom Team reinsteckt“, so Schmidt. „Es ist eine große Erleichterung, dass wir nun auf dem Sachsenring weitermachen können. Wir haben natürlich wahnsinnig gute Erinnerungen an den Sachsenring, gerade durch den Sieg im letzten Jahr. Eine Strecke, auf der man als Fahrer wirklich top sein muss. Es macht unheimlich viel Spaß dort zu fahren. Es geht hoch und runter und viele blinde Ecken machen den Fahrspaß dort so einzigartig. Wichtig wird, dass wir im Qualifying weit genug vorn stehen, denn überholen ist sehr schwierig. Dies wird auch der Schlüssel zum Erfolg sein.“