ADAC GT Masters·6.11.2021

Feller siegt auch in Pirelli-Junior-Wertung

Perfekter Tag für Audi-Fahrer Ricardo Feller: Der Schweizer holte am Samstag auf dem Nürburgring nicht nur die Pole-Position und den Gesamtsieg, er fuhr auch zum Klassensieg in der Pirelli-Junior-Wertung.

Der Schweizer, der für Montaplast by Land-Motorsport startet, eroberte im Zeittraining seine dritte Pole-Position der Saison, im Rennen behauptete er beim Start die Führung und fuhr bis zum Fahrerwechsel zur Rennmitte einen Vorsprung von fast sieben Sekunden heraus. Partner Christopher Mies brachte den Audi mit der Startnummer 29 anschließend ungefährdet auf Platz eins ins Ziel. Für Feller war es der sechste Saisonsieg in der Pirelli-Junior-Wertung. Damit führt Feller vor dem letzten Saisonrennen sowohl in der Deutschen GT-Meisterschaft als auch in der Tabelle der Nachwuchswertung.

„Das war heute absolut perfekt“, so Sieger Feller. „Das Duell am Start mit dem Toksport-Mercedes war eng, aber fair, danach hat der Porsche den Mercedes aber stark attackiert und ich konnte einen guten Abstand herausfahren. Das Auto hat sich heute sehr gut angefühlt, ich konnte meine Runden gut abspulen. Chris hat in seinem Stint das Auto sicher ins Ziel gebracht.“

Platz zwei in der Pirelli-Junior-Wertung ging diesmal an Maximilian Paul im Lamborghini von T3 Motorsport. Drittbeste Junioren wurden Kim-Luis Schramm und Dennis Marschall im Audi von Rutronik Racing by Tece. Schramm und Marschall liegen in der Junior-Tabelle nur vier Punkte hinter Spitzenreiter Feller und sind die einzigen verbliebenen Titelkonkurrenten des Schweizers.

Auch in der Pirelli-Trophy-Wertung läuft es Samstag auf einen Zweikampf zwischen Audi-Piloten hinaus. Florian Spengler verteidigte mit Klassenrang drei die Tabellenführung – trotz eines Reifenschadens in der zweiten Rennhälfte. Er hat nun einen Vorsprung von 33 Punkten. Titelrivale Elia Erhart (Rutronik Racing by Tece), der diesmal Zweiter in der Wertung wurde, muss damit am Sonntag siegen und auf einen Nuller Spenglers hoffe, um seinen Titel zu verteidigen. Den Sieg im Klassement für nicht-professionelle Fahrer holte sich zum neunten Mal in dieser Saison Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team).

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