ADAC GT Masters·3.10.2021

Gounon holt Pirelli Pole Position Award am Sachsenring

Mercedes-Werksfahrer Jules Gounon sicherte sich die Pole-Position für das Sonntagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Sachsenring.

Im Titelkampf der Deutschen GT-Meisterschaft machte im Qualifying für das zweite Rennen auf dem Sachsenring Mercedes-AMG das Rennen. Aus dem Kreis der Titelfavoriten an der Tabellenspitze sicherten sich Maximilian Buhk (Landgraf) mit Startplatz drei und Maro Engel (Toksport WRT) mit Startplatz fünf die besten Ausgangspositionen für das zweite Rennen, während Mercedes-AMG-Werksfahrer Jules Gounon (Zakspeed) sich die Pole-Position sicherte. Gounon und sein zweitplatzierter Landsmann Franck Perera (GRT Grasser) im Lamborghini sorgten für eine rein französische erste Startreihe.

Der Kampf um den Pirelli Pole Position Award war am Sonntag bis zur letzten Sekunde spannend. Nachdem zwischenzeitlich die Titelkandidaten Michael Ammermüller (SSR-Porsche), Maro Engel (Toksport WRT-Mercedes-AMG) und Maximilian Buhk (Landgraf-Mercedes-AMG) an der Spitze des Feldes lagen, holte sich in den Schlussminuten Gounon mit 1.18,871 Minuten den ersten Platz. Doch eine Entscheidung war noch nicht gefallen. Nach einer roten Flagge nach einem Dreher von Norbert Siedler im Yaco-Audi wurde das Qualifying noch einmal für 3.58 Minuten freigegeben. Nahezu das komplette Feld ging noch einmal für einen letzten Shoot-out auf die anspruchsvolle Strecke, um sich die Pole zu sichern. Lamborghini-Pilot Franck Perera (GRT Grasser Racing Team) kam der Bestmarke Gounons am nächsten, doch mit 0,059 Sekunden verpasste er den besten Startplatz knapp.

Gounon sicherte sich damit nach dem Lausitzring seinen zweiten Pirelli Pole Position Award in Folge und drei Extrapunkte für die Meisterschaft. Bereits am Vortag hatte sein Partner im Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing Igor Waliłko das Auto in die erste Startreihe gestellt.

„Ich bin sehr glücklich, erneut die Pole-Position geholt zu haben“, so Gounon. „Igor hatte bereits gestern ein starkes Qualifying gezeigt, leider lief das Rennen nicht optimal. Das Auto ist schon das ganze Wochenende über fantastisch, die Zakspeed-Mannschaft hat einen großartigen Job gemacht. Ich habe hier 2016 mein erstes Rennen im ADAC GT Masters gewonnen, es wäre klasse, wenn es heute wieder funktionieren würde. Die Pole-Position ist hier sehr wichtig, da das Überholen nicht einfach ist. Das Ziel ist, einen kleinen Vorsprung für Igor herauszufahren, damit er dann wie am Lausitzring das Auto auf einer guten Position ins Ziel bringt.“

Franck Perera und Teamkollege Rolf Ineichen mussten sich mit 1.18,930 Minuten und dem zweiten Startplatz begnügen, nur zwölf Tausendstelsekunden dahinter lagen Maximilian Buhk und sein Mercedes-AMG-Werksfahrerkollege Raffaele Marciello auf Rang drei. Platz vier ging an Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli, der für die Lokalmatadoren von T3 Motorsport eine vielversprechende Ausgangsposition für das Sonntagsrennen schuf. Mapelli teilt sich den Huracán GT3 Evo mit Maximilian Paul aus Dresden. Ebenfalls in die Top 5 fuhr Maro Engel, der sich den Mercedes-AMG mit Luca Stolz teilt.

Direkt dahinter platzierten sich die Tabellenführer Christopher Mies/Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport) im schnellsten Audi R8 LMS.

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