ADAC GT Masters·7.9.2021

Legendäre Namen, legendäre Autos: Die Tourenwagen Classics starten bei der Deutschen GT-Meisterschaft

Starterfeld mit Roland Asch, Peter und Stefan Mücke sowie Harald Grohs. Rennwagen aus der goldenen Ära des Tourenwagen-Sports starten auf dem DEKRA Lausitzring.

Asch, Mücke, Grohs, von Bayern – Rennfahrernamen, die die Herzen der deutschen Motorsportfans höherschlagen lassen. Am kommenden Wochenende (10.–12. September) begeistern die Rennasse im Rahmenprogramm der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem DEKRA Lausitzring bei den Tourenwagen Classics – und dies in den populären Fahrzeugen der 1970er-, 80er- und 90er-Jahre. Die klassischen Tourenwagen faszinieren nicht nur auf, sondern auch neben der Strecke: Fans haben am Lausitzring wieder Zugang zum Fahrerlager und können die legendären Fahrzeuge aus nächster Nähe in Augenschein nehmen.

Die Motorsportfamilie Mücke ist am Wochenende gleich mit zwei Mitgliedern vertreten: ADAC GT Masters-Rennsieger Stefan Mücke (39, Berlin) setzt auf einen Ford Sierra RS 500 Cosworth, der vom familieneigenen Team BWT Mücke Motorsport Classic eingesetzt wird. „Ich freue mich sehr auf das Wochenende“, sagt Mücke. „Ich kenne das ADAC GT Masters gut, es ist ein tolles Umfeld. Toll, dass auch wieder Zuschauer vor Ort sein werden. Der Sierra ist das Original-Meisterauto der BTCC 1988 und hat in der Saison neun von 13 Rennen gewonnen. Mit 500 PS ist er eine echte ‚Waffe‘. Durch die verhältnismäßig schmalen Reifen und die H-Schaltung ist er nicht einfach zu fahren.“ Mit einem spektakulären Zakspeed-Ford Capri Turbo der Gruppe 5 wird auch Vater Peter Mücke (74, Berlin) die Fans in der Lausitz begeistern.

Ein absoluter Publikumsliebling ist auch Roland Asch (70, Ammerbuch). Der Schwabe, der 2011 und 2012 schon im ADAC GT Masters angetreten ist, fährt einen Mercedes 190E 2,5-16 Evo 2, mit dem er bereits Mitte der 1990er-Jahre in der DTM für Furore gesorgt hat. Weitere große Namen im Starterfeld der Tourenwagen Classics sind Harald Grohs (77, Essen) und Leopold von Bayern (78, München), die in den 1970er- und 80er-Jahren in der DRM Aufsehen erregt haben. Sie pilotieren einen BMW M3 E30 und einen BMW 320i E36. Mit einem Alpina BMW M3 E30 geht der ehemalige DTM-Rennsieger und Gewinner der 24 Stunden vom Nürburgring Peter Oberndorfer (65, München) an den Start. Zu den Fahrzeug-Highlights im rund 30 Tourenwagen starken Feld zählen zudem ein BMW M1 aus der legendären Procar-Serie, ein BMW 3.0 CSL sowie Autos aus der ADAC Supertourenwagen-Meisterschaft der späten 1990er-Jahre wie Audi A4 oder Opel Vectra.