BMW-Werksfahrer Nick Yelloly durfte in dieser Woche Formel-1-Luft schnuppern. Bei Testfahrten direkt nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi fuhr der Brite, der in der Deutschen GT-Meisterschaft für Schubert Motorsport an den Start geht, im Aston Martin von Sebastian Vettel und Lance Stroll.
Yelloly fuhr am Dienstag auf dem 5,281 Kilometer langen Yas Marina Circuit insgesamt 118 Runden im Aston Martin AMR21, was 623 Kilometern, also etwas mehr als zwei Grand-Prix-Distanzen, entspricht. Dabei erprobte er verschiedene Pirelli-Reifen, absolvierte Aerodynamik-Tests und weitere Vorbereitungen auf die Saison 2022. Von den 19 Fahrern, die am Testtag fuhren, kam der Engländer auf die siebtschnellste Zeit.
„Ich hatte einen wirklich tollen Tag mit dem Aston-Martin-F1-Team“, so Yelloly. „Es ist ein wirkliches Privileg, selbst zu erleben, was diese Autos können. Jetzt muss ich erst Mal meine Nackenmuskulatur schonen.“
Für den 31-Jährigen, der zusätzlich zu seinen Einsätzen mit BMW im GT3-Sport als Formel-1-Simulationsfahrer von Aston Martin arbeitet, war es der dritte Test in einem Formel-1-Rennwagen. In dieser Saison holte Yelloly mit Schubert Motorsport drei Podestplätze im ADAC GT Masters und erreichte zusammen mit Teamkollege Jesse Krohn den achten Gesamtrang in der Fahrerwertung.