ADAC GT Masters·11.9.2021

Stimmen nach dem ersten Rennen auf dem DEKRA Lausitzring

Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Samstagsrennen des vierten Saisonlaufs der Deutschen GT-Meisterschaft.

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 1 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Das war ein perfekter Tag für uns. Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Mit der Pole-Position sind wir schon großartig in den Tag gestartet, im Rennen konnten wir dann die Führung gut verteidigen. Ich konnte in meinem Stint eine gute Pace fahren, ohne die Reifen zu stark zu beanspruchen. Chris hat das Auto nach dem Boxenstopp sicher ins Ziel gefahren. Während der Schlussphase draußen zu sitzen und zuzuschauen war deutlich nervenaufreibender als selbst im Auto zu sitzen. Aber ich vertraue Chris blind und der hat dann den Sieg auch stark nach Hause gefahren.“

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 1: „Maro Engel hat mich in der Schlussphase hart attackiert, das hat mich teilweise wirklich ins Schwitzen gebracht. Bei den beiden Restarts war Maro immer sehr nah dran. Es war nicht so leicht ihn ins Bockshorn zu jagen wie ich dachte, denn er ahnte ganz genau, was ich vorhatte. Wir haben beide sehr spät für Turn 1 gebremst, aber ich bin vorn geblieben. Das war sicher sehr spannend für die Zuschauer. Es ist großartig, jetzt an der Tabellenspitze zu stehen. Wir werden uns darauf nicht ausruhen und hart weiterarbeiten. Die Saison ist noch lang. Das Rennen war am Ende echt anstrengend.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 2: „Die Land-Mannschaft war heute echt schnell. Wir sind trotzdem zufrieden, nach Startplatz drei auf Platz zwei ins Ziel gekommen zu sein. Während des Rennens habe ich probiert meine Pace zu halten und konstante Rundenzeiten zu fahren. An der Boxeneinfahrt habe ich dann versucht Zeit gutzumachen, das hat aber leider durch den Schmutz auf der Strecke nicht so gut funktioniert. Insgesamt war das trotzdem ein guter Stint.“

Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 2: „Natürlich habe ich versucht eine Überholmöglichkeit zu kreieren, schade, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat. Das Duell mit Christopher Mies hat aber echt Spaß gemacht, leider habe ich bei den Restarts durch den aufgewirbelten Staub kaum etwas sehen können. Es ist hier schwierig zu überholen, ohne neben der Strecke zu landen. Wir sind weiterhin top motiviert und hoffen, bald den Schritt ganz nach oben zu schaffen.“

Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo), Gesamtplatz 3: „Wir freuen uns sehr über den Pokal, ich denke, der dritte Platz war für uns heute das bestmögliche Ergebnis. Hier von Startplatz zwei zu starten ist immer schwierig und das Überholen auf dieser Strecke auch immer fordernd. Alles in allem sind wir aber mit unserem Ergebnis heute zufrieden.“

Albert Costa Balboa (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo), Gesamtplatz 3: „Durch den guten Stint von Mirko konnte ich unsere Position verwalten. Die Wartezeit während der Rennunterbrechung war echt stressig, unsere Strategie hat danach aber gut funktioniert. Wir fokussieren uns jetzt auf morgen. Mental fühle ich mich stark, ich werde mein Bestes im Qualifying geben.“

Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR), Gesamtplatz 4: „Ein seltsames Rennen. Kaum hatten wir einen vernünftigen Rennrhythmus gefunden, kam die nächste Unterbrechung. Aber insgesamt können wir mit dem vierten Platz ganz zufrieden sein. Mehr war, denke ich, heute nicht drin. Die Mamba ist gut gelaufen, der Boxenstopp der Landgraf-Jungs war perfekt. Nun muss ich zusehen, dass ich uns morgen früh im Qualifying erneut weit vorne reinstelle, dann ist im Rennen sicherlich wieder einiges möglich. In der Meisterschaft geht es unglaublich eng zu, jeder Punkt zählt, das hat man heute einmal mehr gesehen.“

Julien Andlauer (Küs Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 9: „Wir hatten ein bisschen Probleme mit der Balance, konnten während der Roten Flagge aber etwas am Auto arbeiten. Nach dem Restart ging es hauptsächlich darum, die Position zu halten und auf eine Chance zum Überholen zu warten. Ich bin mit dem Ergebnis ganz happy, wir sind ja von Platz 17 gestartet. Morgen ist ein neuer Tag und wir werden wieder angreifen.“

Thomas Preining (Küs Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Ausfall: „Das Qualifying war sehr gut, ich war zufrieden, wir haben das Maximum herausgeholt, mehr als P8 war einfach nicht drin. Beim Start sind wir leider unverschuldet in eine Kollision verwickelt worden, danach war das Rennen schon in der ersten Kurve beendet. Vom Auto her haben wir sehr gut gearbeitet, für morgen bin ich zuversichtlich.“