Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Samstagsrennen auf dem niederländischen Dünenkurs.
Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 1, Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Ein perfekter Tag mit einem perfekten Rennen. Es hat alles zusammengepasst: Das Auto war fantastisch, die Strategie auf den Punkt und Chris ist den Sieg souverän nach Hause gefahren. Ich bin überglücklich. Vor drei Wochen bin ich hier bereits in einer anderen Serie auf die Pole gefahren und habe den Sieg geholt. Ich habe nicht zu träumen gewagt, dass mir dies an diesem Wochenende noch mal gelingt. Das im ADAC GT Masters zu schaffen ist eine mega Leistung. Wir haben extrem wichtige Punkte sowohl für die Gesamtwertung als auch die Pirelli-Junior-Wertung geholt.“
Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 1: „Ich freue mich sehr über den Sieg und für das Team. Ricardo hat schon im Qualifying einen super Job gemacht und im Rennen war es dank des guten Autos relativ einfach für uns. Der Sieg war zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr. Zuerst war ich ziemlich überrascht, warum der Lamborghini nach dem Boxenstopp so weit vor uns lag, und versuchte natürlich, die Lücke möglichst schnell wieder zu schließen. Das ist mir auch gelungen. Als er dann für die Strafe in die Box abbiegen musste, war das Rennen relativ ungefährdet.“
Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 2: „Wir haben unser Bestes gegeben, die Jungs vor uns waren aber einfach schneller. Wir sind heute mit Platz zwei zufrieden. Am Anfang hatte ich die Chance, an Mirko Bortolotti vorbeizukommen, es hat aber dann leider nicht mehr ganz gereicht. Die anderen Fahrer vor uns hatten neue Reifen und sind die ersten paar Runden weggezogen. Zum Ende hin wurde es etwas enger, es gab aber leider nie die Chance, wirklich einen Angriff zu starten.“
Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 2: „Wir sind superglücklich mit Platz zwei. Ich habe natürlich versucht, zu Christopher Mies aufzuschließen, man hat aber gesehen, dass der Land-Audi hier sehr gut funktioniert. Wir waren zuerst auch überrascht, warum der Grasser-Lamborghini weit vor uns aus der Boxengasse kam, das Team hat mich dann aber am Funk über die Strafe aufgeklärt. Regen hätte das Rennen bestimmt noch mal gut durchgemischt, vielleicht gibt es morgen eine neue Chance.“
Nick Yelloly (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3), Gesamtplatz 3: „Mit dem siebten Platz in der Startaufstellung lief es zuerst heute Vormittag nicht so gut für uns. Am Ende des Tages ist ein Platz drei doch noch ein gutes Ergebnis. In dieser engen Meisterschaft kann man immer glücklich sein, wenn man es in die Top Ten schafft. Schubert Motosport hat einen guten Job gemacht, das Auto funktionierte echt großartig. Unsere Pace ist konkurrenzfähig.“
Jesse Krohn (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3), Gesamtplatz 3: „Das Team hat einen großartigen Job über den Winter und bis hin zu diesem Wochenende gemacht. Das neue Streckenlayout hat uns auch etwas geholfen. Unsere Reifen funktionieren immer besser auf neuen Asphaltabschnitten. Der zweite Teil des Rennens hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem der harte Zweikampf und das Überholmanöver.“
Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtrang 9: „Die Strafe war natürlich ärgerlich, denn der vierte oder fünfte Rang wären sicherlich drin gewesen. Immerhin haben wir eine gute Rennpace gezeigt, die Balance des Autos war prima. Ich habe mich einerseits bemüht, den Druck auf meine Vorderleute aufrecht zu halten, andererseits aber auch die Reifen für Raffaele zu schonen. Vielleicht wäre es besser gewesen, vor dem Stopp noch ein oder zwei Runden länger draußen zu bleiben, aber hinterher ist man ja immer schlauer. Ich hoffe, dass Lello als bekannt guter Qualifyer unsere Mamba morgen Vormittag weit nach vorne stellt, dann ist im Rennen ein sehr gutes Ergebnis möglich.“
Florian Spengler (Car Collection Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 11 und Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: „Durch den guten Start konnte ich mich schon zu Beginn um ein paar Plätze verbessern und war in einer Position, weiter zu attackieren. Aber immer, wenn ich nach vorne aufschließen konnte und angreifen wollte, kam in meinem Stint leider das Safety-Car raus. Insgesamt bin ich dennoch mit Platz elf glücklich. Wir sind auch für morgen zuversichtlich.“