Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Sonntagsrennen in Spielberg.
Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtplatz 1: „Wir konnten im Qualifying einen guten Grundstein für den hier sehr entscheidenden Start legen. Das Rennen war echt fordernd für uns beide. Jeffrey hat die zweite Hälfte des Rennens sehr gut gemanagt, es war nicht so einfach, wie es von außen aussah. Die Pace der ersten drei war sehr identisch, aber wir konnten bei den Restarts einen Vorsprung herausfahren und die Position gut halten. Die Corvette funktioniert wirklich gut auf dem Red Bull Ring und wir freuen uns sehr über das erfolgreiche Wochenende.“
Jeffrey Schmidt (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R) Gesamtplatz 1: „Hier zu gewinnen ist sehr schwer, wir konnten uns keine Fehler erlauben. Wir haben alles gegeben und sind sehr froh über den Sieg. Am Start konnten wir uns gut aus dem Chaos raushalten und nach den Restarts sind wir gut weggekommen. Ich freue mich schon auf Zandvoort.“
Dennis Marschall (Rutronik Racing by TECE, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 2 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Die Pole heute Morgen war sehr überraschend, das Team hat uns ein echt gutes Auto hingestellt. Beim Start haben wir leider einige Meter zur Corvette verloren, aber während des Rennens konnten wir die Pace gut halten. Das Safety-Car hat uns leider nicht so geholfen, da wir hauptsächlich versuchen wollten, den Abstand zu den Fahrzeugen hinter uns zu vergrößern.“
Kim-Luis Schramm (Rutronik Racing by TECE, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 2 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Das Rennen war nicht leicht, der Lamborghini hinter uns hat von Anfang an Druck gemacht. Wir konnten ihn aber gut auf Distanz halten. Um die Corvette anzugreifen hat es heute aber leider nicht ganz gereicht. Die Restarts haben das Rennen noch mal spannend gemacht, aber wir konnten das Podium sicher nach Hause fahren.“
Jesse Krohn (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3), Gesamtplatz 3: „Der Start war echt chaotisch. Ich habe versucht die Reifen gut zu erhalten und Nick das Auto in einem Stück zu übergeben. Wir konnten uns im Rennen gut nach vorne kämpfen und Nick hat einen großartigen Job gemacht.“
Nick Yelloly (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3), Gesamtplatz 3: „Ich wusste, wenn ich heute die Chance bekomme, fahre ich aufs Podium. Nach dem unglücklichen Rennen gestern freue ich mich umso mehr über das Ergebnis heute. Jesse hat erfolgreich Positionen gutgemacht und wir konnten das Auto nach dem Kampf in der Schlussphase noch auf Platz drei ins Ziel bringen.
Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo), Gesamtplatz 5 und Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: „Es war ein erfolgreiches Wochenende für uns. Mit Platz sieben gestern und Platz fünf heute können wir zufrieden sein. Franck hatte einen guten Start und ist gleich auf Platz drei gefahren. Beim Boxenstopp haben wir keine Fehler gemacht und sind wieder auf drei rausgekommen. Ich habe dann eigentlich das ganze Rennen über Druck machen können auf den Audi vor mir. Am Ende war das Safety-Car für uns etwas unglücklich. Denn den starken BMW konnten wir beim Restart nicht hinter uns halten. Da hatten wir kein Mittel gegen, vor allem nicht, als unsere Reifen abkühlten. Auf der einen Seite ist es schade, dass wir das Podium verpasst haben, aber auf der anderen Seite hat das Team am ganzen Wochenende einen mega Job gemacht. Vielen Dank dafür!”
Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtrang 10: „Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Heute Morgen im Qualifying lief es eigentlich gut, außer dass ich keine komplett freie Runde erwischt habe. Am Start wurde ich eingeklemmt und verlor direkt eine Position. Danach habe ich mich ziemlich schwergetan, einen Rhythmus im Auto zu finden. Die drei Safety-Car-Phasen in meinem Stint waren auch nicht so prickelnd, wobei das ja für alle gleich war. Und nach dem Fahrerwechsel hatte Lello, wie ich gestern, mit abbauenden Reifen kämpfen. Wie gesagt – ein schwieriges Wochenende …“
Christian Engelhart (Küs Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 17: „Das Rennen heute ist alles andere als nach Plan verlaufen. Nach einem sehr durchwachsenen Qualifying waren wir ziemlich weit hinten. Ich hatte dann einen guten Start und bin fünf Positionen nach vorne gekommen, ab dann war es ein harter Kampf. Es gab mehrere Unfälle und Safety-Car-Phasen, das Rennen kam nie richtig in Fluss. Beim letzten Restart hat sich der Fahrer hinter mir vertan und hat mich umgedreht, damit war alles verloren, was wir gewonnen hatten. Schlussendlich hat Thomas dann in seinem Stint versucht, Plätze gutzumachen. Dabei ist er in eine Kollision verwickelt worden, es gab wegen der Strafe leider keine Punkte. Das war also nicht das Wochenende, das wir uns vorgestellt hatten. Jetzt ist es wichtig, als Team zusammenzuhalten, uns zusammenzusetzen und für das nächste Rennen alles optimal vorzubereiten, damit wir stärker zurückschlagen können.“