Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Sonntagsrennen des vierten Saisonlaufs der Deutschen GT-Meisterschaft.
Igor Waliłko (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 1: „Das ist das beste Geburtstagsgeschenk, das man sich vorstellen kann. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Jules hat einen tollen Job gemacht. Ein großer Dank geht aber auch an das Team, das unser Auto nach dem gestrigen Ausfall bis in die Nacht repariert hat. In meinem Stint hatte ich anfangs etwas Zeit verloren, ich habe dann versucht mein Tempo zu halten und keine Fehler zu machen. Das ist aufgegangen. Nur während des Safety-Cars wurde ich kurz noch mal etwas nervös. Das ist mein erstes Podium im ADAC GT Masters und ich bin überglücklich.“
Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 1: „Der Sieg fühlt sich großartig an. Heute Vormittag haben wir mit der Pole-Position einen wichtigen Grundstein für das Rennen gelegt. Ich habe in meinem Stint versucht die Reifen zu schonen und eine Lücke zu Maro Engel herauszufahren – was auch geklappt hat. Igor hat danach echt einen guten Job gemacht und dem Druck standgehalten. Drei Mercedes-AMG vorne zu sehen ist sehr schön.“
Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 2: „Wir sind mit Platz zwei auf jeden Fall zufrieden. Der Plan am Start war möglichst einen Platz gutzumachen, das hat auch gut funktioniert. Mit dem Erfolgsballast von gestern war es klar, dass es schwierig sein wird, an Jules ranzukommen. Insgesamt war das ein sehr gutes und problemfreies Rennen. Wir werden weiterhin unser Ding machen und mal sehen, wo wir am Ende der Saison stehen werden.“
Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 2: „Nach dem Safety-Car-Einsatz konnte ich meine Reifen gut auf Temperatur halten und hätte auch vielleicht kurz eine Chance auf den Sieg gehabt. Wir sind dann aber auf Nummer sicher gegangen und haben uns ohne Risiko Platz zwei gesichert. Am Sachsenring hatten wir 2020 ein sehr starkes Auto, wir hoffen dort endlich unseren ersten Saisonsieg einzufahren.“
Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf - HTP/WWR, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 3: „Das war ein gutes Wochenende und wir konnten viele Punkte sammeln. Ich hätte in meinem Stint einen Tick schneller gekonnt, wollte aber angesichts der Tabellensituation nichts Dummes riskieren – schon gar nicht gegen einen Markenkollegen. Stattdessen habe ich sogar eher etwas Tempo rausgenommen, um die Reifen für Lello zu schonen. Es wird ab jetzt auf die Konstanz ankommen. Einen Nuller darf sich jetzt niemand mehr leisten, es geht darum, in jedem Rennen gut zu punkten. Das heißt aber auch, du musst auf jeder Rennstrecke so schnell sein, dass du im Qualifying jeweils weit vorne stehst. Sonst ist es Essig mit guten Punkten.“
Raffaele Marciello (Mann-Filter Team Landgraf - HTP/WWR, Mercedes-AMG GT3 Evo), Gesamtplatz 3: „In den ersten Runden hat das Auto gut funktioniert, zum Ende hin ist aber ein Dämpfer gebrochen, weswegen wir froh sein können, es ins Ziel geschafft zu haben. Ich konnte trotzdem mein Tempo gut halten und bin froh über das Ergebnis. Wir haben noch drei Rennwochenenden vor uns und es ist noch immer sehr spannend. Wir werden am Sachsenring unser Bestes geben.“
Joel Eriksson (Küs Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 4: „Das Wochenende hat zäh begonnen, aber heute haben wir endlich ein gutes Resultat eingefahren. Der Tag hat schon mit dem starken Qualifying von Julien gut angefangen, das hat es für uns viel einfacher gemacht, zumal das Auto viel besser war. Nach seinem starken Stint habe ich übernommen, musste am Anfang zwar ziemlich kämpfen, konnte aber die Position halten. Gegen Ende konnten wir sogar ums Podium mitfahren. Das ist für uns mehr oder weniger wie ein Sieg, nachdem wir am Anfang so viele Probleme hatten. Wir können stolz auf unsere Arbeit sein. Ich bin superhappy und freue mich auf den Sachsenring.“
Christian Engelhart (Küs Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 15: „Zunächst mal Gratulation ans Schwesterauto. Ich glaube es ist ganz wichtig für das Team, dass wir mal ein gutes Ergebnis mit nach Hause nehmen. Bei uns hat es leider wieder nicht gut geklappt. Niemand ist mit den Resultaten, die wir im Moment erzielen, zufrieden. Deshalb müssen wir uns noch mal hinsetzen und ergründen, warum wir nicht die Ergebnisse schaffen, die wir uns vorgenommen haben. Und dann gehen wir wieder voll motiviert in die nächsten Rennen. Es stehen ja noch sechs Läufe aus und da haben wir alle Chancen, die Saison doch noch positiv abzuschließen.“
Klaus Bachler (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 19: „Wir haben in dieser Saison einfach kein richtiges Glück. Wir versuchen in den Rennen alles herauszuholen, doch es gelingt uns nicht, die harte Arbeit in eine gute Punkteausbeute umzumünzen. Nun hoffen wir auf mehr Glück an den verbleibenden drei Rennwochenenden.“