Team setzt im ADAC GT Masters einen Porsche 911 GT3 R ein. Erster Fahrer für das ADAC GT Masters steht bereits fest. Rennstall startet weiterhin in ADAC GT4 Germany und dem Porsche Carrera Cup.
Ein weiterer Neuzugang in der Deutschen GT-Meisterschaft: Das Team Allied-Racing steigt 2022 in das ADAC GT Masters ein und wird einen Porsche 911 GT3 R einsetzen. Bisher sorgte Allied-Racing vor allem in der ADAC GT4 Germany für Aufsehen, in der die Oberbayern 2020 sowohl die Fahrer- als auch die Teamwertung gewannen. Neben der Deutschen GT-Meisterschaft wird sich Allied mit vier neuen Porsche 718 Cayman GT4 auch weiter in der ADAC GT4 Germany engagieren. Durch ein weiteres Programm im Porsche Carrera Cup Deutschland nutzt Allied Racing die attraktive Plattform des ADAC GT Masters in seiner ganzen Vielfalt und setzt in drei Serien insgesamt sieben Porsche-Rennfahrzeuge ein.
„In dieser Saison haben wir in der GT World Series ein Lehrjahr absolviert. Das ist abgeschlossen und nun wollen wir im ADAC GT Masters angreifen“, sagt Teamchef Jan Kasperlik (42/Huglfing). „Wir freuen uns auf diese neue Herausforderung und wollen gleich im ersten Jahr ganz vorne mitfahren.“
Als erster Fahrer für die Deutsche GT-Meisterschaft steht Nachwuchspilot Joel Sturm (20) fest. Der Pilot aus Brühl wird seit 2020 von Allied-Racing gefördert und gewann seitdem mit der Mannschaft Rennen in der ADAC GT4 Germany und der GT4 European Series. 2021 absolvierte Sturm zudem erste Einsätze im GT3-Porsche des Rennstalls. „Joel war für mich in diesem Jahr der wohl schnellste GT4-Pilot in Europa“, ist Kasperlik überzeugt. „Daher folgt jetzt der Aufstieg in das ADAC GT Masters, das für ihn als jungen deutschen Fahrer und seine Partner die ideale Rennserie ist. Wir wollen mit Joel um den Titel in der Pirelli-Junior-Wertung kämpfen.“
Sturm freut sich auf die neue Herausforderung: „Das ist der nächste Schritt in meiner Karriere. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich drauf. Ich bin den 911 GT3 R schon gefahren, das Auto hat deutlich mehr Abtrieb, stärkere Bremsen und natürlich mehr Leistung als der GT4-Cayman. Wir haben hochgesteckte Ziele und wollen mindestens in die Top 5 fahren. Dank der ADAC GT4 Germany bin ich sehr gut vorbereitet: Ich kenne schon alle Strecken und das harte Racing war eine sehr gute Schule für das ADAC GT Masters.“
Rennstall weiterhin in der ADAC GT4 Germany
Neben der Deutschen GT-Meisterschaft startet das Team Allied-Racing 2022 erneut in der ADAC GT4 Germany. Dort zählt der Rennstall zu den erfolgreichsten der vergangenen Jahre. 2020 gewann Kasperlik mit Nicolaj Møller Madsen (28/DK) die Fahrer-Wertung, im selben Jahr holte der Rennstall auch den Team-Titel. In der abgelaufenen Saison sicherte sich das Team mit Tom Kieffer (46) und Christian Kosch (44) die Trophy-Wertung. Die beiden Luxemburger treten auch in der kommenden Saison für das Team Allied-Racing an und pilotieren einen der vier neuen Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport, die die Mannschaft einsetzen will. Mit dem 16 Jahre alten Vincent Andronaco aus Hamburg steht ein dritter Fahrer für die ADAC GT4 Germany fest. Der ehemalige Meister im ADAC Kart Masters ist Mitglied der Allied Racing Junior Academy und wurde in diesem Jahr auf seinen GT4-Einstieg vorbereitet.
Mit dem Porsche Carrera Cup Deutschland engagieren sich die Süddeutschen zudem in einer dritten Rennserie auf der ADAC GT Masters-Plattform. Mit dem Dänen Bastian Buus (18) steht dort der erste Pilot der beiden Cup-Elfer ebenfalls schon fest.