Optimaler Einstand für Emil Frey Racing: Franck Perera (38/F) sicherte sich am Samstag beim Auftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben die erste Pole-Position der Saison und bescherte seinem Team ein perfektes Debüt in der Deutschen GT-Meisterschaft. Der Werksfahrer fuhr im Qualifying am Steuer des Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 mit 1:22,688 Minuten die Bestzeit und erzielte damit einen neuen ADAC GT Masters Qualifying-Rekord in der Motorsport Arena Oschersleben.
Der Franzose geht zusammen mit seinem Teamkollegen Arthur Rougier (22/F) um 13 Uhr von Startplatz eins aus ins Rennen. „Ich bin sehr glücklich über die Pole. Wir wussten nicht so genau, wo wir stehen, aber mir war klar, dass wir viel Potenzial besitzen. Meine schnellste Runde war nicht ganz optimal, da ist noch ein bisschen mehr drin. Wichtig ist es, von Anfang an vorn mit dabei zu sein und Punkte zu holen. Das motiviert das ganze Team.“
Knapp drei Minuten vor Ende des Zeittrainings sahen die Fahrer die rote Flagge. Nach einem Ausritt von Frank Bird (22/GB) musste der Mercedes-AMG GT3 Evo des Engländers geborgen werden. Der Restart erfolgte sechs Minuten später, allerdings hatten die Piloten nur noch eine Runde Zeit, um sich entscheidend zu verbessern. Mit einem Rückstand von 0,201 Sekunden belegte Jusuf Owega (20/Köln), der sich das Cockpit des Audi R8 LMS GT3 Evo II #29 mit dem aktuellen Champion Ricardo Feller (21/CH) teilt, Platz zwei. „Ich habe meine Reifen lange aufgewärmt und nach vier Runden richtig gepusht. Leider habe ich den Ausgang der letzten Kurve nicht optimal erwischt, sonst wäre mehr möglich gewesen. Nach der Unterbrechung hatte ich zu wenig Zeit, um noch einmal voll anzugreifen. Das werde ich aber im Rennen tun“, so der Kölner vom Team Montaplast by Land-Motorsport.
Joel Sturm (20/Brühl) umrundete den 3,667 Kilometer langen Kurs mit dem Porsche 911 GT3 R #22 als Drittschnellster und nimmt das Rennen mit seinem Kollegen Sven Müller (30/Bingen) für das Team Allied-Racing von der zweiten Startreihe aus in Angriff. „Es war mehr drin, aber ich hatte Probleme mit dem dichten Verkehr und bin ein wenig aufgehalten worden. Jetzt geht es volle Attacke ins Rennen“, versprach der 20-Jährige. Neben ihm auf Platz vier stehen mit Jonathan Aberdein (24/ZA) und Raffaele Marciello (27/I) vom Mann-Filter Team Landgraf die besten Mercedes Piloten im Mercedes-AMG GT3 Evo #48. Rang fünf belegte ein weiterer Lamborghini Huracán GT3 Evo von Emil Frey Racing mit der Startnummer 14, an dessen Steuer Konsta Lappalainen (20/FIN) und Mick Wishofer (22/A) sitzen.