Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Samstagsrennen des ersten Saisonlaufs der Deutschen GT-Meisterschaft.
Ricardo Feller, Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II #29: „Der neue Kraftstoff hat gut funktioniert. Wir sind Motorsportler, wollen Rennen fahren und die Autos sollen sich auch so anhören. Wenn man das mit einem nachhaltigen Kraftstoff erreichen kann, wie das jetzt im ADAC GT Masters gemacht wird, ist das eine gute Sache.“
Franck Perera, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #19: „Das war ein positiver Start. Das Qualifying lief top, die neuen Reifen haben gut funktioniert. Wir wussten aber, dass es im Rennen schwer wird. Im ADAC GT Masters gibt es viele schnelle Autos und Fahrer, da kann viel passieren. Der zweite Platz ist insgesamt ein guter Anfang, wir haben aber noch viel Arbeit vor uns.“
Arthur Rougier, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #19: „Ich bin leider bei dem Zweikampf mit Ricardo auf einen schmutzigen Teil der Fahrbahn geraten und musste mit dem Auto kurz die Strecke verlassen. Das war schade, aber alles in allem ist der zweite Platz im ersten Rennen ein sehr gutes Ergebnis. Ich bin das erste Mal in Oschersleben und mag den Kurs. Ich würde ihn noch mehr mögen, wenn wir heute gewonnen hätten.“
Joel Sturm, Allied-Racing, Porsche 911 GT3 R #22: „Es ist ein tolles Gefühl, bei meinem ersten Rennen im ADAC GT Masters auf dem Podium zu stehen. Wir haben hart gearbeitet, viel getestet und waren gut vorbereitet. Das hat sich ausgezahlt. Ich wurde beim Start von einem Lamborghini auf die Wiese gedrückt und musste durch den Kies. Zum Glück ist alles gut gegangen und das Auto hat nichts abgekriegt. Ich bin danach konzentriert weitergefahren und habe die Reifen für Sven ein wenig geschont.“
Sven Müller, Allied-Racing, Porsche 911 GT3 R #22: „Mein letztes Jahr im ADAC GT Masters war hart. Deshalb fühlt es sich gut an, im ersten Saisonrennen auf das Podest zu fahren. Unsere Mannschaft ist jung, ehrgeizig und ambitioniert. Wir haben uns gut entwickelt und den Rückstand zu den anderen Teams aufgeholt. Ich konnte dabei meine Erfahrung aus den letzten Jahren mit einbringen. Als Joel beim Start von der Strecke musste, habe ich die Luft angehalten. Es war Klasse, wie er das Auto abgefangen hat. Toll, einen solchen Teamkollegen zu haben. Oschersleben ist für Porsche eine gute Strecke was die Beschleunigung und Traktion angeht. Ich freue mich auf morgen.“
Jonathan Aberdein, Mann-Filter Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3 Evo #48: „Wir haben den Saisonstart des ADAC GT Masters mit einem soliden vierten Platz beendet. Das war fürs Erste okay und ein ordentlicher Beginn in der Deutschen GT-Meisterschaft. Morgen werden wir im zweiten Rennen des Wochenendes dann das Podium angreifen.“
Robert Renauer, ID Racing by Herberth, Porsche 911 GT3 R #44: „Platz fünf und Punkte für die Meisterschaft waren heute das Maximum, was wir erreichen konnten. Das Feld ist sehr ausgeglichen, das kann man jetzt schon sehen. Jeder Hersteller hat ein Auto vorn dabei. Wir mussten ordentlich arbeiten für die Position im Rennen. Morgen werden die Karten neu gemischt und wir sind gespannt auf das zweite Qualifying. Das wird wieder hart, so wie sicherlich die ganze Saison.“
Mick Wishofer, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #14: „Ich habe versucht, Jonathan Aberdein innen zu überholen. Leider haben wir uns im Kurvenausgang leicht berührt und er ist dann etwas von Strecke abgekommen. Das war natürlich keine Absicht. Schade, dass wir dann von der Rennleitung die Anweisung bekamen, die Plätze wieder zu tauschen. Ich konnte mich bis zu dieser Entscheidung schon etwas absetzten. Aber das ist Racing und gehört dazu.“
Luca Engstler, Rutronik Racing, Audi R8 LMS GT3 Evo II #15: „Ich war richtig nervös vor dem Rennen. Das erste Mal ein fliegender Start, da ging mir ordentlich die Düse. Aber es hat gut geklappt, der Speed war super und das Auto wahnsinnig gut. Ich konnte vier Plätze gut machen und auf Platz zwölf an Patric Niederhauser übergeben. Der hat es dann sogar noch in die Top-Ten geschafft. Morgen greifen wir wieder an.
Nicky Catsburg, Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #20: „Wir sind auf Platz zehn gestartet, weil wir im Qualifying wegen der roten Flagge keine Zeit hatten, unsere schnellste Runde zu fahren. Jesse konnte im ersten Stint ein paar Konkurrenten überholen und übergab mir den Wagen auf Platz sieben liegend. Ich habe dann in der Box wegen technischer Schwierigkeiten ein paar Sekunden verloren und anschließend ein wenig mit den Reifen gekämpft. Ich habe es nicht geschafft, den vor mir liegenden Lamborghini zu überholen, konnte aber die beiden Audi hinter mir halten. Rang acht ist kein schlechtes Ergebnis, aber wir müssen morgen einfach eine besseres Qualifying fahren.“