Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Sonntagslauf der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Nürburgring in der Eifel.
Maro Engel, Mann-Filter Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3 Evo #48 „Ich habe heute morgen tatsächlich meine erste Pole-Position im ADAC GT Masters geholt. Das Auto war das ganze Wochenende lang super zu fahren. Auch im ersten Stint des Rennens war die Balance sehr gut. Jules hat Druck gemacht, aber ich konnte eine kleine Lücke rausfahren. Dann gab es leider Verkehr in der In-Lap und der Vorsprung war dahin. Ich freue mich für meine Markenkollegen Fabian und Jules über ihren Sieg.“
Raffaele Marciello, Mann-Filter Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3 Evo #48 „Wir können sehr zufrieden sein mit diesem Wochenende. Maro hat einen tollen Job gemacht, das Auto lief sehr gut und wir haben viele Punkte geholt. In der Box geht es turbulent zu, man muss auf viele Dinge achten und die Zeit immer im Auge behalten. Die Strafe war ein wenig seltsam, es kommt eben darauf an, wie man Dinge interpretiert. Aber es ist wie es ist und mein Ziel bleibt die Meisterschaft im ADAC GT Masters.“
Sven Müller, Allied-Racing, Porsche 911 GT3 R #22 „Im Qualifying konnten wir den Reifen nicht so richtig nutzen, im Rennen lief es dafür umso besser. Unsere Pace war sehr gut, ich konnte beim Start gleich von zwölf auf fünf vorfahren. Zwei, drei Lücken waren da, ein, zwei Leute haben sich gedreht und ich konnte ohne Berührung durchkommen, was nicht ganz einfach ist in diesem starken Feld. Nach unserem frühen Boxenstopp konnten wir frei fahren und haben durch die Strafe eines anderen Fahrers vor uns noch einen Rang gewonnen. An diesem Wochenende zwei Podiumsplätze einzufahren ist natürlich mega.“
Joel Sturm, Allied-Racing, Porsche 911 GT3 R #22 „Es war für mich hinten heraus ziemlich schwierig, denn der Reifen war strapaziert. Es ging darum, ihn gut zu managen und Platz drei zu sichern. Am Ende ist alles gut gegangen und ich bin mit dem Wochenende sehr happy.“
Maximilian Götz, Madpanda Motorsport, Mercedes-AMG GT3 Evo #90 „Ich bin total happy, vom 14. auf den fünften Platz vorgefahren zu sein. Mein Start war sehr gut und ich konnte schon in Runde eins ein paar Positionen gut machen. Dabei kam mir zugute, dass ich auf dem Nürburgring schon viele Rennen bestritten und eine Menge Erfahrung gesammelt habe. Nach dem schwierigen Samstagslauf hatten wir heute eine gute Pace, vor allem im ersten Rennabschnitt. Wir müssen genau schauen, woran das liegt. Das gesamte Team hat einen tollen Job gemacht, hart gearbeitet und diesen Erfolg verdient.“
Mick Wishofer, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #14 „Beim Start war es etwas chaotisch, aber so ist das manchmal im Rennen und bei den Zuschauern sorgt das für Spannung. Wir haben dabei etwas verloren, uns dann aber wieder heran gekämpft. Das Auto hat gut funktioniert, das Team und Lambo haben einen tollen Job gemacht. Die Standzeit beim Boxenstopp war perfekt und wir haben uns danach coole Duelle mit Audi und Mercedes geliefert. Der sechste Platz ist ein gutes Ergebnis und hat wieder Punkte für die Meisterschaft gebracht. Ich hoffe, wir können am Lausitzring da weitermachen, wo wir hier aufgehört haben und freuen uns schon.“
Niklas Krütten, Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #10 „Das war ein sehr schwieriges Wochenende für uns. Auch wenn wir in beiden Qualifyings der beste BMW waren, sind wir am Ende natürlich mit dem Output nicht zufrieden. Wir waren in beiden Läufen in viele Zweikämpfe verwickelt, bei denen es erfahrungsgemäß auch zum Kontakt mit der Konkurrenz kommt. Natürlich sieht man es aus Fahrersicht anders als Außenstehende oder die Rennleitung. Aber wir hatten an diesem Wochenende das Gefühl, nicht immer zurecht mit Strafen belegt worden zu sein. Das hilft jetzt aber nichts mehr und ich hoffe, dass wir beim nächsten Rennen am Lausitzring wieder auf der Sonnenseite sind und bessere Ergebnisse einfahren.“
Jack Aitken, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 „Es ist ein etwas enttäuschendes Ende des Wochenendes, aber wir haben es geschafft, am Samstag ein gutes Rennen zu fahren, vor allem mit 20 kg Ballast im Auto. Zu Beginn des zweiten Laufs hatten wir Pech. Albert drehte sich ohne Schuld, weshalb wir heute keine Chance hatten. Generell kämpften wir ein bisschen mit der Pace, aber wir werden uns alles in den nächsten Tagen anschauen und uns auf die kommende Runde auf dem Lausitzring vorbereiten.“
Tim Zimmermann, Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II #1