ADAC GT Masters·22.5.2022

Stimmen nach dem zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring

Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Sonntagslauf der Deutschen GT-Meisterschaft in Spielberg.

Dennis Marschall, Rutronik Racing, Audi R8 LMS GT3 Evo II #27: „Wir haben uns mit dem Audi am gesamten Wochenende schwergetan. Ich hatte am Sonntag einen guten Start und habe Sven überholt. Obwohl er schneller war als ich, konnte ich ihn einigermaßen hinter mir halten. Den Boxenstopp haben wir so lange wie möglich herausgezögert, um den Undercut des Porsche zu kontern. Das ist leider nicht gelungen. Kim war im zweiten Abschnitt sehr gut und hatte eine Mega-Pace. Mit Platz sechs haben wir ein gutes Ergebnis eingefahren.“

Marco Mapelli, T3 Motorsport, Lamborghini Huracán GT3 Evo #71: „Es war ein hartes Rennen. Beim Start wurde ich von Konkurrenten geblockt und verlor ein paar Plätze. Wir haben uns dann für einen frühen Boxenstopp entschieden, aber Maximilian konnte auch keinen Boden gut machen. Wir müssen uns mit dem Auto steigern und im nächsten Rennen besser werden.“

Simon Reicher, Eastalent Racing Team, Audi R8 LMS GT3 Evo II #54: „Summa summarum ist es unser Ziel, Punkte zu holen und das haben wir im ersten Rennen geschafft. Der zweite Lauf am Sonntag war schlecht, das muss man ganz klar sagen. Wir hatte Probleme mit den Bremsen und das fällt auf einem High-Speed-Kurs wie dem Red Bull Ring mit starken Bremspunkten umso mehr ins Gewicht. Aber zumindest im ersten Rennen waren wir nicht weit weg und sind von Platz 22 auf Rang 14 vorgefahren. Wir sind ein neues Team, müssen lernen und beim nächsten Stopp in Zandvoort besser aufgestellt sein. Als Österreicher war es für mich einfach wieder schön, zu Hause zu sein.“

Albert Costa Balboa, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #63: „Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten ein gutes Rennen und haben hart gekämpft. Ich konnte nach und nach Konkurrenten vor mir überholen, habe versucht, keine Fehler zu machen und die Reifen zu schonen. So konnte ich in den letzten Runden noch einmal pushen und auf Rang acht vorfahren. Wir hatten einen guten Speed und haben wichtige Punkte für die Meisterschaft geholt. Jetzt schauen wir nach vorn zum nächsten Stopp in Zandvoort.“

Jan Marschalkowski, Mercedes-AMG Team ZVO, Mercedes-AMG GT3 Evo #8: „Nach der Enttäuschung von gestern lief es heute viel besser. Daniel hat einen Mega-Start hingelegt, ein tolles Rennen gezeigt, mir viel Reifen übriggelassen und ein perfektes Auto übergeben. Wir hatten eine tolle Pace und ich wollte die beiden Audi vor mir angreifen. Leider wurde ich dabei fast von einem Konkurrenten abgeschossen, deshalb hat es am Ende nicht ganz gereicht.“

Christian Engelhart, Team Joos Sportwagentechnik, Porsche 911 GT3 R #91: „Ich bin sehr zufrieden mit diesem Rennwochenende. Es kommt nicht oft vor, dass man an zwei Tagen hintereinander im ADAC GT Masters auf dem Podium steht. Beim Start hatten wir nach vorn leider keine Chance. Ich musste mich während des Rennens gegen die Angriffe von Dries wehren, habe aber schnell gemerkt, dass er deutlich schneller war und dann auch vorbeizog. Glücklicherweise wurden wir am Ende doch noch Dritter.“

Mick Wishofer, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #14: „Das war nicht unser Wochenende. Wir hatten technische Probleme, im zweiten Rennen machte die Kupplung nicht mehr auf und ich musste das Auto abstellen. Das war natürlich sehr schade, denn ich wollte den heimischen Fans eine tolle Show bieten. Trotzdem es sportlich nicht rund lief, war es wieder einmal fantastisch, zu Hause auf dem Red Bull Ring fahren zu können. Im nächsten Jahr werden wir umso stärker zurückkommen.“

Christian Klien, JP Motorsport, McLaren 720S GT3 #88: „Der Gaststart mit JP Motorsport auf dem Red Bull Ring war eine tolle Sache. Das ADAC GT Masters ist eine coole und megastarke Serie. Das Niveau ist sehr hoch, Fehler werden sofort bestraft. Wir sind hier gut vorbereitet gestartet, zumal wir die Reifen aus anderen Serien kannten. Leider wurde im ersten Rennen der Frontsplitter des McLaren beschädigt. Das hat uns zurückgeworfen. Im zweiten Lauf haben wir uns gegenüber dem Qualifying um zwei Plätze verbessert und als Neunter eine Top-Ten-Platzierung erreicht. Alles in allem hat es unheimlich viel Spaß gemacht.“