ADAC GT Masters·19.5.2022

Weltpremiere bei TV-Übertragungstechnik

Novum: Erster Einsatz einer Renn-Drohne bei einer Motorsport-Liveübertragung. Drohne liefert spektakuläre Bilder bei TV-Partner NITRO und im internationalen TV-Feed. Nächster Einsatz: Red Bull Ring in Österreich.

Knapp 180 km/h schnell, hochmoderne Leichtbauteile und Boxenstopps zum Akkutausch in fünf Sekunden - was sich nach einer neuen Rennserie anhört, sorgte beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben für eine Weltpremiere bei der Liveübertragung des Saisonstart bei NITRO und im Worldfeed. Erstmals wurde bei der Live-TV-Übertragung eines Rundstreckenrennens eine Hochgeschwindigkeits-Drohne eingesetzt. So groß wie eine Hand, 900 Gramm leicht und ausgestattet mit modernster Technik lieferte das „kleine Wunderwerk“ spektakuläre und bisher nicht gesehene Bilder für die Fernsehzuschauer. Auch beim zweiten Rennwochenende der Saison am Red Bull Ring vom 20. bis 22. Mai werden die Bilder der Highspeed-Drohne samstags und sonntags ab 12:30 Uhr live bei NITRO zu sehen sein.

Die Drohne liefert spektakuläre Luftaufnahmen © Foto: ADAC

Drohnen wurden bereits in der Vergangenheit sporadisch bei den Übertragungen von Motorsportevents eingesetzt, allerdings noch keine Race-Drohne. Die in Oschersleben und am Red Bull Ring eingesetzte Drohne ist deutlich schneller als handelsübliche Drohnen und ist in der Lage extreme Kurvenradien zu fliegen. Bereits zu Jahresbeginn haben die Bilder der nun beim ADAC GT Masters eingesetzten Drohne Sportfans mit Bildern von der „Streif“, dem Hahnkammrennen in Kitzbühel, begeistert.

„Wir entwickeln das ADAC GT Masters ständig und auf allen Ebenen weiter. Dabei gehen wir neue Wege bei der Verwendung eines erneuerbaren Kraftstoff, einer Initiative zur Vermeidung von Plastikmüller aber auch bei der TV-Produktion. Die Motorsport-Fans wollen immer bessere Actionbilder und ungewöhnliche Perspektiven. Die Premiere der Race-Drohne in Oschersleben hat auch international für sehr viel Aufmerksamkeit gesorgt“, erklärt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Das ADAC GT Masters setzt als erste Rennserie auf eine Race-Drohne © Foto: ADAC

Gesteuert werden die Flugobjekte von erfahrenen und speziell ausgebildeten Piloten. Beim zweiten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich kommt bereits die nächste Ausbaustufe der Drohne zum Einsatz, die mehr als 200 km/h schnell fliegt.