Der Start am Red Bull Ring (22. bis 24. September) wird für Michael Joos ein ganz Besonderer. Nach drei Jahren feiert der 32-Jährige sein Comeback in der Startaufstellung des ADAC GT Masters. Normalerweise sitzt er als Hauptverantwortlicher des Team Joos by Racemotion an der Boxenmauer. Beim fünften Saisonstopp der traditionsreichen GT-Serie klettert Joos selbst ins Cockpit eines Porsche 911 GT3 R und fährt auf der aktuellen Formel-1-Strecke gegen seine beiden Piloten Finn Gehrsitz (Stuttgart) sowie Sven Müller (Bingen).
„Ich freue mich sehr, dass wir nun unsere beiden Porsche 911 GT3 R gemeinsam im ADAC GT Masters einsetzen. Als Team sind wir bereit, diesen Schritt zu gehen und ich bin sicher, dass wir den Doppeleinsatz perfekt meistern werden. Wir glauben an das ADAC GT Masters und wollen mit diesem Start ein Zeichen setzen. Für mich persönlich ist es eine Herausforderung, mich mit den Top-Piloten in der Serie zu messen“, sagt Joos. Seine beiden Schützlinge Gehrsitz und Müller kämpfen im ADAC GT Masters um die Meisterschaft und liegen derzeit auf Rang zwei. Wer den spektakulären Einsatz um Joos ergänzt, gibt das Team Joos by Racemotion zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.
In der Saison 2020 absolvierte Joos mit Julien Andlauer (F) sowie Marco Holzer (D) am Nürburgring und Hockenheimring Baden-Württemberg zwei Gaststarts. Mit zweimal Platz zwölf schlug sich der Porsche-Pilot im internationalen Fahrerfeld des ADAC GT Masters beachtlich. Dass der Alpen-Kurs in der Steiermark ein gutes Pflaster für Teamchefs ist, bewies Timo Bernhard. Der zweifache Sieger der legendären 24 Stunden von Le Mans stand 2019 mit dem Österreicher Klaus Bachler ganz oben auf dem Podium des Red Bull Rings.