Der Saisonstart des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben hat einige spannende Zahlen und Geschichten zu bieten. Das Fahrerlager-Radar von der Auftakt-Veranstaltung auf dem Bördekurs bei Magdeburg.
ADAC GT Masters-Piloten bei PS on Air Im etablierten Live-Talk PS on Air begrüßte Patrick Simon am Samstagabend die Rennsieger Maxime Oosten (NL) und Leon Köhler (Erlenbach am Main/beide FK Performance) sowie die Drittplatzierten Max Reis (Ramstein) und Kwanda Mokoena (ZA) vom Haupt Racing Team in der Boxengasse. Zusammen resümierten Sie den ersten Meisterschaftslauf der neuen Saison im ADAC GT Masters. Die komplette Sendung gibt es hier.
Starke Siegquote von Maxime Oosten Bei seiner Rennpremiere im Vorjahr gelang dem Niederländer Oosten auf Anhieb der erste Sieg im ADAC GT Masters. Damals triumphierte er zusammen mit dem BMW-Werksfahrer Bruno Spengler (CAN) im Samstagslauf auf dem Red Bull Ring in Österreich. In Oschersleben gewann er an der Seite von Leon Köhler ebenfalls das erste Rennen, sodass Oosten seine bemerkenswerte Siegquote von 50 Prozent nach dem Auftakt in der Magdeburger Börde bestätigte.
Persönlichkeiten aus Simracing und Politik übergaben Pokale Nach dem Samstagsrennen teilten sich ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser und der aktuelle DTM-eSports-Champion Tim Jarschel die ehrenvolle Aufgabe, den erfolgreichen Piloten ihre Trophäen auf dem Podium zu überreichen. Für die Pokalübergabe am Sonntag war Sven Schulze verantwortlich. Schulze verfolgte den Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben in seiner Funktion als Minister für Tourismus, Wirtschaft und Landwirtschaft des Bundeslandes Sachsen-Anhalt.
Viele neue Gesichter im Starterfeld Beim Saisonauftakt feierten viele Piloten ihre Premiere im ADAC GT Masters. Insgesamt gaben am Wochenende 18 Teilnehmer ihr Debüt – darunter auch der letztjährige DTM-Pilot David Schumacher (Salzburg/Haupt Racing Team), der mit seiner Pole-Position im zweiten Qualifying auf Anhieb überzeugte.
Jüngstes Podium aller Zeiten Im Zuge der Neuausrichtung stellt das ADAC GT Masters in diesem Jahr vor allem für junge Fahrer eine attraktive Plattform dar, um sich in der „Road to DTM“ für eines der begehrten Cockpits in der DTM zu empfehlen. Dieses neue Profil der Serie zeigte sich direkt auf dem Podium: Das Durchschnittsalter der Top-Drei am Samstag betrug gerade einmal 19,5 Jahre.
Jung und schnell Mit 16 Jahren und 31 Tagen brach Tom Kalender (Hamm/Sieg) aus dem Team von Landgraf-Motorsport beim Auftaktwochenende den Rekord als jüngster ADAC GT Masters-Pilot aller Zeiten. Zugleich trug er sich mit seinem Sieg im Sonntagsrennen auch als jüngster Rennsieger in die Geschichtsbücher der traditionsreichen Meisterschaft ein.