ADAC GT Masters·2.10.2024

Fahrerlager-Radar vom Red Bull Ring

Der fünfte Saisonstopp des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring lieferte einige spannende Zahlen und Geschichten. Das Fahrerlager-Radar vom Rennwochenende in der Steiermark.

Haupt und Fetzer bejubelten zwei Siege in der ProAm-Wertung © Foto: ADAC
Doppelter ProAm-Erfolg und Mammut-Einsatz für HRT

Beim Gaststart von Dennis Fetzer und HRT-Teameigner Hubert Haupt gab es in Spielberg zwei beeindruckende Resultate in der ProAm-Wertung. Gleich zweimal erkämpften sich die beiden Mercedes-AMG-Piloten den Klassensieg. Durch ihren Einsatz brachte das Haupt Racing Team insgesamt vier Mercedes-AMG-GT3 an den Start, so viel wie noch nie eine Mannschaft zuvor.

Zwei Piloten feierten auf dem Red Bull Ring ihren Geburtstag © Foto: ADAC
Geburtstage im ADAC GT Masters

Am Donnerstag vor dem Rennwochenende in Spielberg hatte der Aston Martin-Pilot Chandler Hull von Walkenhorst Motorsport allen Grund zur Freude, denn der US-Amerikaner feierte an diesem Tag seinen 30. Geburtstag. Dies genoss er in vollen Zügen: „Geburtstage sind immer schön, aber wenn man ihn dann noch an einer Rennstrecke verbringt, kann man es fast nicht mehr toppen.“ Einen Tag später war dann der Filipino Eduardo Coseteng vom Team FK Performance mit seinem Ehrentag an der Reihe, der nun 21 Jahre alt ist.

Beim 40. ADAC GT Masters-Sieg für Mercedes-AMG übernahm Norbert Haug die Trophäen-Übergabe © Foto: ADAC
Haug ehrt erfolgreiche Piloten beim 40. Mercedes-AMG-Sieg

Norbert Haug war am Samstag einer der Pokalüberbringer auf dem Podium des ADAC GT Masters. Dies dürfte für ihn als ehemaligen Mercedes-Motorsport-Chef besonders gefreut haben, denn neben dem Fünffacherfolg seines damaligen Arbeitgebers war es zudem auch der 40. Sieg der Sternenflotte im ADAC GT Masters.

Bei Landgraf Motorsport hatte man am Sonntag in mehrfacher Hinsicht Grund zum Lachen © Foto: ADAC
Landgraf-Ingenieur ist zu Scherzen aufgelegt

Am Sonntag in Spielberg feierte Elias Seppänen von Landgraf Motorsport seine dritte Pole-Position in der aktuellen Saison. Seine erste Reaktion fiel allerdings wenig begeistert aus – statt der Bestzeit verkündete sein Team den sechsten Startplatz für den Finnen. „Ich dachte mir nur, was zur Hölle? Ich war zuerst etwas enttäuscht, weil ich mir eigentlich mehr von der Runde versprochen habe“, beschrieb der 20-Jährige seine Gefühlslage nach dem Zeittraining. Kurz darauf erkannte Seppänen den Spaß seines Teams und erfuhr von seiner tatsächlichen Platzierung: „Am Ende war es eine witzige Situation und der Spaß gehört dazu. Über die Pole habe ich mich dann halt ein paar Minuten später gefreut.“