Großartige Neuigkeiten im ADAC GT Masters: Nachdem Wolf-Racing bereits sein Seriendebüt vom 27. bis 29. September auf dem Red Bull Ring angekündigt hat, verstärken nun zwei weitere Fahrzeuge das Teilnehmerfeld. Neben dem Porsche 911 GT3 R von DB-Motorsport feiert auch die Mannschaft von racing one mit ihrem Ferrari 296 GT3 auf dem 4,318 Kilometer langen Kurs in Spielberg ihre Premiere im ADAC GT Masters. Beide Autos starten in der ProAm-Wertung und erhöhen dort den Konkurrenzkampf.
Im Team von DB-Motorsport bestreiten Hermann Speck (D) und der Österreicher Gerhard Tweraser das Event in der Steiermark. Für Speck ist es die Rückkehr ins ADAC GT Masters nach über 16 Jahren. Seine Premiere in der traditionsreichen Serie absolvierte er zusammen mit Robert Renauer in der Saison 2008 auf dem Lausitzring mit einem Porsche GT3 Cup. Nun stellt er sich 5865 Tage nach seinem letzten Rennen auf dem Red Bull Ring erneut der Herausforderung im ADAC GT Masters. Tweraser startete in dieser Saison bereits bei den Events in Zandvoort (NL), auf dem Nürburgring und dem belgischen Traditionskurs von Spa-Francorchamps. Bei seiner Heim-Veranstaltung in Spielberg begibt er sich in sein insgesamt 16. Rennwochenende im ADAC GT Masters. „Für uns gilt es vor allem auszuloten, wo wir in diesem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld stehen. Sollten wir uns gut zurechtfinden, sind wir in Zukunft vielleicht häufiger am Start“, sagt Teamchef Daniel Badum.
Den zweiten Ferrari in der aktuellen Saison schickt das Team racing one ins Rennen. Schon in der Vergangenheit war die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz auf der ADAC Plattform unterwegs. Zwischen 2016 und 2019 gingen sie in der ADAC TCR Germany an den Start und mischten mit dem Drittplatzierten Niels Langeveld (NL) in der Saison 2018 lange um den Titel mit. Im Jahr 2022 beendeten sie die Saison in der ADAC GT4 Germany auf dem achten Platz der Fahrerwertung. Am Lenkrad des springenden Pferdes kommen der Österreicher Ernst Kirchmayr und Fabrizio Crestani aus Italien zum Einsatz. Crestani stammt ursprünglich aus dem Formelsport und war bereits in der damaligen Talentschmiede der GP2 unterwegs. In den vergangenen Jahren sammelte er viel Erfahrung im nationalen und internationalen GT3-Sport. Sein Teamkollege Kirchmayr ist mit dem Hersteller aus Maranello bestens vertraut und gewann 2021 sogar den Titel in der Ferrari Challenge Europe sowie das anschließende Weltfinale. Teamchef Martin Kohlhaas blickt erwartungsvoll auf das Event: „Mit unserem Start im ADAC GT Masters wollen wir unseren Horizont erweitern. Die Serie kann auf eine lange Tradition zurückschauen und hat mit seiner neuen Ausrichtung unser Interesse geweckt. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf viele packende Duelle.“