Gaststarter Lennart Marioneck (30/München, RTR projects) sicherte sich mit einer Zeit von 1:26,498 Minuten die Pole-Position für das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany. „Ich bin natürlich super glücklich. Meine Runde hat einigermaßen gut gepasst. Im zweiten und dritten Sektor waren die Reifen aber nicht mehr auf der Performance, wie ich es mir erhofft hätte. Aber es hat gereicht“, freut sich Marioneck, der sich den KTM X-Bow GT4 mit Jan Krabec (36/CZE) teilt. „Später beim Rennstart wird es wohl schwierig werden, mit dem KTM die Spitze hin zur ersten Kurve zu verteidigen. Warten wir es einmal ab.“
Direkt neben Marioneck fährt jedoch ein weiterer KTM aus der ersten Reihe los. Yves Volte (17/Weil der Stadt), der mit Marcel Marchewicz (23/Schwetzingen, beide Valvoline-Reiter) ebenfalls einen Gaststart absolviert, hatte in der Qualifikation 0,175 Sekunden Rückstand auf seinen Markenkollegen. „Ich wurde im letzten Sektor ein bisschen aufgehalten, aber dennoch bin ich meiner ersten Quali-Session in der ADAC GT4 Germany sehr zufrieden“, erklärt Volte. „Im Rennen wollen wir auf das Podium fahren.“
Mit einem Rückstand von 0,474 Sekunden stellte Lars Kern (31/Weissach, Team Allied-Racing) den Porsche 718 Cayman GT4 auf Startplatz drei. „Wir haben leider nicht alles perfekt hinbekommen, da der Reifenluftdruck nicht im idealen Fenster war“, analysiert Kern, der gemeinsam mit Jan Kasperlik (40/Huglfing) fährt. „Ich glaube, dass wir auf eine Runde so schnell wie der KTM sein können. Im Rennverlauf wird es aufgrund des Reifenverschleißes jedoch schwer. Aber vielleicht schaffen wir es auf das Podium.“
Rang vier ging mit einem Rückstand von 0,512 Sekunden an den KTM von Laura Kraihamer (28/AUT) und Reinhard Kofler (34/AUT, beide True Racing). Dahinter folgte der Mercedes-AMG GT4 von Tim Heinemann (21/Fichtenberg) und Luke Wankmüller (18/Keltern, beide HP Racing International), dem 0,703 Sekunden auf die Spitze fehlten.
Die beiden Aspiranten im Titelkampf der Fahrer-Wertung der ADAC GT4 Germany starten das Rennen aus Reihe vier. Das KTM-Duo Mads Siljehaug (23/NOR) und Eike Angermayr (20/AUT, beide Felbermayr-Reiter) wurden mit einem Rückstand von 0,727 Sekunden Siebter. Marius Zug (16/Pfaffenhofen) und Gabriele Piana (33/ITA, beide RN Vision STS Racing Team) holten mit 0,789 Sekunden Rückstand Platz acht.