Der Circuit Zandvoort begrüßte die ADAC GT4 Germany am Freitagmorgen mit dichtem Regen. Im ersten von zwei freien Trainings konnte der Norweger Mads Siljehaug im KTM X-Bow GT4 (Felbermayr-Reiter) mit 1:55,932 Minuten die final beste Zeit markieren. "Mein letztes Rennen hier in Zandvoort war ebenfalls unter regnerischen Bedingungen. Dementsprechend kam ich mit den Verhältnissen sehr gut klar. Dazu wussten wir auch, welches Set-up wir einzustellen hatten. Insgesamt liegt dem KTM die Strecke sehr gut", freute sich Siljehaug, der gemeinsam mit Eike Angermayr fährt.
Lediglich 0,166 Sekunden Rückstand wies Lars Kern (Allied-Racing) im Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport auf Position zwei auf. "Damit sind wir fürs Erste natürlich zufrieden", erklärt Kern, der zusammen mit Jan Kasperlik startet. "Tatsächlich bin ich im Rennauto zuvor noch nie in Zandvoort unterwegs gewesen. Im Regen ist unser Porsche generell sehr schnell. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass es für das zweite Training abtrocknet."
Rang drei ging an das Bruderpaar Hamza und Jusuf Owega, die im Mercedes-AMG GT4 von GetSpeed Performance 0,498 Sekunden zurücklagen. "Während der Session haben sich die Verhältnisse zunächst kontinuierlich verbessert. Damit wurde ich Runde um Runde schneller und konnte die insgesamt drittbeste Zeit setzen. Wir hatten ein sehr gutes Timing, denn danach wurde der Regen wieder stärker. Ich bin mit unserer Pace ganz zufrieden. Jedoch fehlt uns auch noch knapp eine halbe Sekunde nach vorne", meinte Jusuf Owega.
Die Top Fünf komplettierten der BMW M4 GT4 von Gabriele Piana und Marius Zug, die 0,596 Sekunden Rückstand aufwiesen sowie Horst Hadergasser und Hendrik Still im Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport vom KÜS Team75 Bernhard, denen 0,711 Sekunden fehlten.