Im ersten freien Training der ADAC GT4 Germany machte Porsche die Pace an der Spitze des 24 Wagen starken Feldes. Mit einer Zeit von 1:35,819 Minuten setzte Lars Kern (31/Weissach, Team Allied-Racing) die Bestzeit. "Der erste Platz im ersten freien Training stimmt mich natürlich sehr zufrieden. Wir haben zunächst ein paar Check-Runden gedreht. Denn unser Porsche wurde nach dem Unfall von Zandvoort neu aufgebaut. Dass es gleich so gut funktioniert, spricht für das Team. Die Performance lässt auf jeden Fall für Training zwei und die Qualifikation hoffen", ist Kern, der sich den 718 Cayman GT4 mit Jan Kasperlik (40/Huglfing) teilt, zuversichtlich.
Rang zwei ging mit einem Rückstand von 0,154 Sekunden an Marvin Dienst (22/Lampertheim, Schütz Motorsport) im Mercedes-AMG GT4. Dienst hat diesmal ein recht arbeitsreiches Wochenende, denn er tritt neben der ADAC GT4 Germany auch im ADAC GT Masters an. "Ich habe mich im GT4 direkt wohlgefühlt und konnte somit gleich eine schnelle Runde drehen. Vielleicht hatte ich aber auch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz, da ich gestern hier bereits im GT3-Auto testen konnte. Wir werden jetzt noch ein wenig Datenanalyse machen. Insgesamt passt es aber schon ganz gut", bewertet Dienst, der mit Marcus Suabo (50/Ettlingen) unterwegs ist.
Hendrik Still (32/Schalkenbach, KÜS Team75 Bernhard) lief im Cayman GT4 auf Position drei ein. Der Teamkollege von Horst Hadergasser (59/Frankfurt) wies einen Rückstand von 0,353 Sekunden auf. "Ich hatte nur zwei gezeitete Runden gedreht und war sofort auf Pace. Alle Anderen haben dafür etwas länger gebraucht. Insofern gehe ich recht zuversichtlich in den Rest des Rennwochenendes", so Still.
Auf Platz vier ging an den McLaren 570S GT4 von Fred Martin-Dye (30/GBR) und Christer Jöns (32/Ingelheim, beide Dörr Motorsport), denen 0,665 Sekunden nach vorne fehlten. Die Top Fünf komplettierte der Mercedes-AMG GT4 von Hamza Owega (27/Köln) und Jusuf Owega (17/Köln, beide GetSpeed Performance) mit einem Rückstand von 0,878 Sekunden.