ADAC GT4 Germany·16.8.2019

Zweimal die Pole für Mercedes-AMG am Nürburgring: Hamza Owega und Marvin Dienst drehen die jeweils schnellste Runde der beiden Qualifikationen

Mercedes-AMG drückte der Qualifikation der ADAC GT4 Germany am Nürburgring ganz klar den Stempel auf. Zweimal konnte sich ein Fahrzeug mit dem Stern in der Haube für die Pole-Position qualifizieren. Zunächst sicherte sich Hamza Owega (27/Köln, GetSpeed Performance) mit einer Zeit von 1:34,865 Minuten den ersten Startplatz für das Samstagsrennen (ab 11.45 Uhr live auf SPORT1). "Die Freude ist jetzt natürlich riesig", jubelte Owega, der gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Jusuf Owega (17/Köln) fährt, über seine erste Pole-Position in der ADAC GT4 Germany. "Es hat einfach alles zusammen gepasst und mein Team hat mir ein super Auto hingestellt. Gerade hier auf meiner Heimstrecke am Nürburgring so eine Leistung bieten zu können, ist für mich etwas ganz Besonders."

Mit 0,110 Sekunden Rückstand qualifizierte Marius Zug (16/Pfaffenhofen, RN Vision STS Racing Team) seinen BMW M4 GT4 auf Position zwei. "Den Mercedes hätte ich nicht holen können. Dieses Auto ist für die Strecke am Nürburgring einfach zu gut. Insofern bin ich über den zweiten Startplatz absolut glücklich", analysierte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, der zusammen mit Gabriele Piana (32/ITA) ein Duo bildet.

Eine starke Performance zeigte auch das Team Dörr Motorsport. Beide McLaren 570S GT4 der Mannschaft aus Frankfurt werden das Samstagsrennen aus der zweiten Reihe beginnen. Fred Martin-Dye (30/GBR), der sich im Fahrzeug mit Serienneuling Christer Jöns (32/Ingelheim) abwechselt, hatte einen Rückstand von 0,126 Sekunden. Phil Dörr (18/Butzbach), der gemeinsam mit Dennis Trebing (27/USA) Gas gibt, fehlten 0,190 Sekunden auf die Spitze. Die Top Fünf komplettierte der Mercedes-AMG GT4 von Luca Trefz (17/Wüstenrot) und Morgan Haber (25/AUS, beide Leipert Motorsport).

Noch schneller als in der ersten Qualifikation ging es beim Ausfahren der Pole-Position für den Lauf am Sonntag zu. Hier hatte Marvin Dienst (22/Lampertheim, Schütz Motorsport) im Mercedes-AMG GT4 mit 1:34,160 Minuten die absolut schnellste Zeit des Wochenendes in den Asphalt gelegt. "Der Reifen hat so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich hatte eine komplett freie Runde und fuhr absolut am Limit", strahle der Dienst, der am Wochenende erstmals in der ADAC GT4 Germany antritt und Wagenpartner von Marcus Suabo (50/Ettlingen) ist. "Insgesamt war ich aber doch recht überrascht, wie schnell es in meiner Qualifikationsgruppe zu ging und welch starkes Zeitniveau erreicht wurde."

Neben Dienst wird ein zweiter Mercedes-AMG GT4 das Rennen am Sonntag (ab 15:30 Uhr live auf SPORT1) aus der ersten Reihe starten. Dabei handelt es sich um das Auto von Jusuf Owega, der einen knappen Rückstand von 0,089 Sekunden auf die Zeit seines Markenkollegen hatte. Dahinter folgte der Porsche 718 Cayman GT4 von Horst Hadergasser (59/Frankfurt) und Hendrik Still (32/Schalkenbach, beide KÜS Team75 Bernhard), dem 0,160 Sekunden fehlten. Lars Kern (31/Weissach, Team Allied-Racing), der sich das Steuer mit Jan Kasperlik (40/Huglfing) teilt, lag in einem weiteren Porsche 0,168 Sekunden zurück. Startplatz fünf eroberten Oliver Mayer (61/Ingolstadt) und Jan Philipp Springob (18/Olpe, beide BREMOTION) im Mercedes-AMG GT4 mit einem Rückstand von 0,189 Sekunden.