ADAC GT4 Germany·6.1.2020

Allied-Racing stockt 2020 auf drei Porsche auf: Der Rennstall rund um Jan Kasperlik baut sein Engagement in der ADAC GT4 Germany weiter aus

Allied-Racing aus dem oberbayerischen Huglfing wird auch in der Saison 2020 in der ADAC GT4 Germany antreten. Der Rennstall von Jan Kasperlik setzt dabei sogar drei Porsche 718 Cayman GT4 ein. "Wir befinden uns gerade in einem Prozess der Expansion, was uns auf der einen Seite natürlich enorm freut, aber auch logistische Herausforderungen mit sich bringt", erklärt Kasperlik, der 2019 in der ADAC GT4 Germany sogar selbst ins Lenkrad griff und Rang vier der Trophy-Wertung erzielte.

"Wir haben für den Einsatz der drei Porsche drei unterschiedliche Strategien gewählt. Ein Fahrzeug fährt um die Krone in der Junior-Wertung, eines um die der Trophy-Wertung und eines um die Fahrermeisterschaft der ADAC GT4 Germany", detailliert Kasperlik. "Uns war es weiterhin wichtig, das Junior-Auto mit zwei Junioren und das Trophy-Auto mit zwei Gentlemen zu besetzen."

Einen Porsche teilen sich die beiden 18-jährigen Dennis Fetzer und Joel Sturm. "Beide Piloten waren 2019 in Kartsport unterwegs und dort sehr schnell unterwegs. Sie hatten jedoch den Nachteil, körperlich sehr groß zu sein. Das wird sich im Rennauto nicht so sehr auswirken. Insofern versprechen wir uns einiges von den beiden Jungs", schaut Teamchef Kasperlik auf sein Junior-Duo.

Die Trophy-Wertung nehmen die beiden Luxemburger Christian Kosch und Tom Kieffer in Angriff. Kieffer hatte bereits 2019 am Hockenheimring die Rennen der ADAC GT4 Germany für Allied-Racing bestritten und dabei sogar die Plätze neun und zwölf der Gesamtwertung belegt. "Der Auftritt diente als gegenseitige Evaluierung für die Saison 2020. Alles lief echt gut, und somit sind wir für dieses Jahr zusammengekommen", blickt Kasperlik zurück.

Derzeit noch unklar ist, welches Duo sich den dritten Porsche teilt, der auf den Gesamtsieg in der ADAC GT4 Germany angesetzt ist. "Hier befinden wir uns gerade in den letzten Zügen der Vertragsverhandlungen mit vielversprechenden Piloten und wollen auch noch einen neuen Renningenieur für das Fahrzeug verpflichten. Dementsprechend kann ich über die Besatzung derzeit noch nichts sagen", erklärt Kasperlik.