Die Saison 2020 der ADAC GT4 Germany ist eröffnet. Auf dem Nürburgring fand am Freitagvormittag das erste freie Training der Serie statt. Dabei präsentierte sich Marvin Dienst (23/Lampertheim, DLV-Team Schütz Motorsport) als der schnellste Pilot. Er umrundete die 3,629 Kilometer lange Sprint-Strecke im Mercedes-AMG GT4 in 1:34,377 Minuten.
"Es war eine super Runde, mit der ich richtig zufrieden bin. Ich fuhr mit neuen Reifen auf die Strecke und wollte einmal ausprobieren, was so gehen könnte. Ich fühle mich sehr wohl im Auto", erklärt Dienst, der sich den Mercedes-AMG mit Marcus Suabo (51/Malsch) teilt. "In der Qualifikation gebe ich alles. Mein Ziel ist ganz klar der erste Startplatz." Dienst ist an diesem Wochenende im doppelten Einsatz. Für sein Team tritt er auch im ADAC GT Masters an.
Auch Rang zwei des ersten freien Trainings ging an einen Mercedes-AMG GT4. Das Fahrzeug des Serien-Neueinsteigerteams Mann-Filter HTP-Winward Motorsport kam auf eine Zeit von 1:34,658 Minuten und lag somit 0,281 Sekunden zurück. Hier wechslen sich die beiden Junioren Julien Apothéloz (19/CHE) und Luca Trefz (18/Wüstenrot) am Lenkrad ab.
Mit einem Rückstand von 0,304 Sekunden belegte der Porsche 718 Cayman GT4 von Jan Kasperlik (41/Huglfing) und Nicolai Møller Madsen (27/DNK, beide Team Allied-Racing) die dritte Position. Dahinter folgte der BMW M4 GT4 von Michael Schrey (37/Wallenhorst) und Gabriele Piana (33/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) dem 0,448 Sekunden auf die Spitze fehlten.
Die Top Fünf komplettierte der McLaren 570S GT4 von Fred Martin-Dye (31/GBR) und Phil Dörr (19/Butzbach, beide Dörr Motorsport) mit einem Rückstand von 0,819 Sekunden. Damit befanden sich Fahrzeuge von vier verschiedenen Marken innerhalb der besten Fünf. Insgesamt nahmen 20 Fahrzeuge am Training teil.
Am Freitag folgt in der ADAC GT4 Germany noch ein zweites freies Training. Samstags und sonntags finden dann jeweils eine Qualifikation und ein Rennen statt. Beide Läufe der ADAC GT4 Germany werden ab 14.30 Uhr live auf SPORT1 übertragen.