William Tregurtha (20/GBR, T3-HRT-Motorsport) war im nassen ersten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem DEKRA Lausitzring nicht zu schlagen: Mit einer Zeit von 2:12,724 Minuten stellte der schnelle Brite im Audi R8 LMS GT4 die absolute Bestzeit auf. "Die Bedingungen auf der Strecke waren aufgrund des Regens nicht einfach. Gerade im Verkehr ist die Sicht nicht besonders gut. Meine schnellste Runde war aber einigermaßen frei", erklärte Tregurtha. "Wir haben an diesem Wochenende etwas Neues beim Set-up des Autos ausprobiert. Das fühlt sich bislang richtig gut an."
Tregurtha teilt sich auch am Lausitzring wieder das Steuer mit Hugo Sasse (16/Aschersleben). Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot zeigte sich ebenfalls extrem gut aufgelegt. Er hatte weite Teile des Trainings zunächst selbst an der Spitze des Feldes gelegen. "Hugo hat bislang eine ausgezeichnete Leistung geboten", lobte Tregurtha. "Wenn wir an diesem Wochenende beide so weiter machen und das Momentum mitnehmen, bin ich sehr zuversichtlich für die Rennen."
Auf Rang zwei kam der Mercedes-AMG GT4 von Jan Marschalkowski (17/Inning) und Hendrik Still (33/Kempenich, beide Team Zakspeed) mit einem Rückstand von 0,636 Sekunden. Still ist auf dem Lausitzring sogar im doppelten Einsatz. Neben der ADAC GT4 Germany startet er für den Rennstall aus Niederzissen auch noch im ADAC GT Masters und gibt dort sogar sein Seriendebüt.
Dritte wurden Joel Sturm (18/Brühl) und Dennis Fetzer (19/Buseck, beide Team Allied-Racing) im Porsche 718 Cayman GT4. Sie lagen final 0,739 Sekunden zurück. Dahinter folgten gleich die Allied-Teamkollegen Jan Kasperlik (41/Huglfing) und Nicolaj Møller Madsen (27/DNK), denen 1,364 Sekunden auf die Spitze fehlten. Die Tabellenführer Julien Apothéloz (19/CHE) und Luca Trefz (18/Wüstenrot, beide Mann-Filter Team HTP-Winward) komplettierten im Mercedes-AMG GT4 mit einem Rückstand von 1,671 Sekunden die Top Fünf.
Am Freitag folgt ab 16:40 Uhr noch das zweite freie Training der ADAC GT4 Germany auf dem DEKRA Lausitzring. Am Samstag steht dann die erste Qualifikation und ab 16:50 Uhr das erste Rennen auf der Agenda. "Mein Ziel ist zunächst zu einhundert Prozent der Gewinn des Pirelli Pole Position Awards", ist Tregurtha hoch motiviert. "In den Rennen wollen wir auf das Podium kommen."