Der Rennstall vom Niederrhein setzt einen Mercedes-AMG GT4 ein, das Steuer teilen sich Robin Falkenbach und Marc de Fulgencio.
Nächster Rückkehrer für die ADAC GT4 Germany: Leipert Motorsport gibt sein Comeback und setzt in der Saison einen Mercedes-AMG GT4 ein. Der Rennstall aus Wegberg war bereits 2019 in der ADAC Serie am Start. „Die Meisterschaft hat uns schon damals sehr gefallen“, erklärt Teamchef Marcel Leipert. „Coronabedingt hatten wir 2020 eine Auszeit von der ADAC GT4 Germany genommen und waren in einer anderen Serie unterwegs. Jetzt bin ich sehr froh, dass wir dieses Jahr wieder mit dabei sind.“
Das Cockpit des Mercedes-AMG teilen sich Robin Falkenbach (19/Niederkassel) und Marc de Fulgencio (21/ESP). Falkenbach trat bereits 2020 in der ADAC GT4 Germany an und fuhr eine Ginetta G55 GT4. „Der Mercedes-AMG hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er mit das beste Auto im GT4-Feld ist“, so Falkenbach. „Die ADAC GT4 Germany ist ein super Sprungbrett in den GT3-Sport. Dieser Aufstieg ist für mich im nächsten Jahr das Ziel. Bei Leipert kann ich mich auf diesen Schritt perfekt vorbereiten. Es ist ein hoch professionelles Team.“
Für die Saison 2021 hat sich Falkenbach sportlich viel vorgenommen. „Wir hatten bislang starke Testfahrten. Somit wollen wir 2021 in der ADAC GT4 Germany ganz vorne mitfahren. Unser Ziel ist das Podium und in der Gesamtwertung die Top Fünf. Wir haben ein sehr gutes Gesamtpaket geschnürt. Das stimmt mich zuversichtlich“, kann Falkenbach den Saisonauftakt vom 14. bis 16. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben kaum noch abwarten.
Teamkollege Marc de Fulgencio gibt sein Debüt in der ADAC GT4 Germany. „Die ADAC Plattform ist richtig klasse. Als junger Fahrer kann man sich dort wirklich gut entwickeln. Mein Ziel für die Zukunft ist der GT3-Sport und da ist das ADAC GT Masters eine gute Option. Dieses Jahr fokussiere ich mich aber erst einmal auf die Saison in der ADAC GT4 Germany“, erläutert der Spanier, der bereits 2020 für Leipert im Motorsport unterwegs war.
Mit dem Auftritt in der ADAC GT4 Germany wird de Fulgencio auch drei neue Rennstrecken kennenlernen. „Aus dem diesjährigen Kalender sind mir bislang nur Zandvoort, der Nürburgring und Hockenheim bekannt“, zählt er auf. „Ich kenne aber das Team und das Auto. Somit werden wir 2021 sicherlich sehr wettbewerbsfähig sein. Natürlich wollen wir im Vorderfeld mit dabei sein.“
Auch Teamchef Marcel Leipert geht optimistisch in die Saison 2021. „Wir hatten bislang eine starke Vorbereitung. Unsere beiden Piloten verstehen sich sehr gut“, analysiert er. „Wir wollen definitiv wieder die Pace aus der Saison 2019 gehen, als unsere damaligen Fahrer Vierter in der Gesamtwertung der ADAC GT4 Germany wurden. Somit möchten wir diesmal um die Top Drei in der Meisterschaft fahren. Aber dies hängt natürlich auch davon ab, wie stark die Konkurrenz sein wird. Natürlich sind auch Rennsiege das Ziel. Das haben wir im GT4-Sport bislang immer erreicht.“
Bild: Leipert Motorsport