Im Porsche 718 Cayman feierten Joel Sturm und Dennis Fetzer 2020 ihr Debüt in der ADAC GT4 Germany und zeigten dabei eine bemerkenswerte Performance.
Joel Sturm (19/Brühl) und Dennis Fetzer (19/Buseck, beide Team Allied-Racing) konnten gleich in ihrer ersten Saison im Automobil-Rennsport beeindrucken. Im Porsche 718 Cayman GT4 haben die beiden Youngster Platz sieben in der Gesamtwertung der ADAC GT4 Germany erreicht und damit auch einen Beitrag für den Team-Titel von Allied-Racing geleistet. „Wir sind mit dem Verlauf der Saison natürlich sehr zufrieden“, strahlt Fetzer. „Wir haben uns wirklich gut geschlagen und können insgesamt stolz auf die gebotene Leistung sein.“
Die Youngster konnten in neun von zwölf Saisonrennen Meisterschaftspunkte einfahren. Das Saisonhighlight war dabei der zweite Platz beim Finale in der Motorsport Arena Oschersleben. „Das war ein richtig cooles Rennen – alleine schon durch die halbdunkle Atmosphäre. Gerade beim Saisonfinale so ein starkes Ergebnis einzufahren, war unbeschreiblich schön“, meint Fetzer.
Insgesamt blicken die beiden Junioren voller Freude auf die Saison der ADAC GT4 Germany zurück. „Vor allem die Strecken am Nürburgring und in Spielberg haben mir richtig Spaß bereitet“, fügt Sturm an. „Der Nürburgring, weil er in der Nähe meiner Heimat gelegen ist. Auf dem Red Bull Ring ist die Landschaft mit den Bergen im Hintergrund total beeindruckend.“
Beide wollen auch 2021 in der GT4-Klasse starten
Auch mit dem Einsatzteam Allied-Racing waren Sturm/Fetzer überaus zufrieden. „Es sind alles wirklich tolle Menschen im Team. Es war ein sehr schönes Erlebnis, mit ihnen die Saison bestreiten zu können“, lobt Sturm den Rennstall rund um Jan Kasperlik. Die beiden Youngster haben sich auch untereinander richtig gut verstanden. „Schon beim ersten Test in Portugal sind wir sehr gut miteinander klar gekommen. Joel ist wirklich ein super Typ und auch in schwierigen Situationen wie beispielsweise beim Rennwochenende in Hockenheim, als es nicht so lief, konnten wir uns gegenseitig immer gut aufbauen“, fügt Fetzer an. „Außerdem ist Joel ein richtig schneller Mann.“
„Mich hat in der ADAC GT4 Germany vor allem die Leistungsdichte beeindruckt“, schaut Sturm zurück. Dem pflichtet auch Fetzer bei. „Die Atmosphäre im Paddock der ADAC GT4 Germany war unbeschreiblich. Natürlich war durch Corona sehr vieles eingeschränkt, aber alles in allem haben wir einige nette Menschen kennengelernt. Ich kannte den Automobil-Rennsport zuvor nur als Zuschauer von der Tribüne. Jetzt mit dabei gewesen sein zu können, war eine tolle Erfahrung.“
Sowohl Joel Sturm als auch Dennis Fetzer wollen auch in der Saison 2021 wieder im GT4-Sport aktiv sein. „Ich werde auf jeden Fall beim Team Allied-Racing bleiben“, erzählt Sturm. „Derzeit ist aber noch nicht ganz klar, ob ich in der ADAC GT4 Germany fahren werde oder in der GT4 European Series.“ Bei Fetzer sind die Planungen sogar noch konkreter. „Zu 99,5 Prozent bin ich 2021 wieder in der ADAC GT4 Germany dabei“, verrät der Hesse. „Das Format ist wirklich super. Auch die deutschen Strecken gefallen mir richtig gut. Ich möchte mich 2021 in der Gesamtwertung weiter verbessern und noch öfters auf das Podium fahren.“