Zakspeed-Fahrer Théo Nouet markierte die Bestzeit in der Qualifikation zu Lauf zwei der ADAC GT4 Germany auf dem CM.com Circuit Zandvoort. Großer Vorsprung für den Vortagessieger, doch Fahrzeuge von fünf Marken in den Top Sechs.
Théo Nouet(18/FRA) sicherte sich den ersten Startplatz für das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Circuit Zandvoort. Der Zakspeed-Pilot setzte zu Mitte der 20-minütigen Session eine Zeit von 1:42,829 Minuten und war damit 0,549 Sekunden schneller als der Rest des Feldes. „Wir haben im freien Training an einem Set-up für die Qualifikation gearbeitet. Das hat sich ausgezahlt. Ich bin natürlich richtig glücklich über das Resultat“, meinte der Franzose, der sich den Mercedes-AMG GT4 im Rennen mit Jan Marschalkowski (18/Inning) teilt.
Als schnellster Pilot der Qualifikation hat Nouet auch den Pirelli Pole Position Award verliehen bekommen und einen hochwertigen Kopfhörer erhalten. „Das passt richtig gut, denn mein alter Kopfhörer ist gerade kaputt gegangen“, freute sich Nouet mächtig über das Präsent von Pirelli.
Rang zwei in der Qualifikation ging an Nicolaj Møller Madsen (28/DNK) im Porsche 718 Cayman GT4. Der amtierende Meister ist in diesem Jahr gemeinsam Dennis Fetzer (20/Buseck, beide Team Allied-Racing) unterwegs. Mit einem Rückstand von 0,552 Sekunden holte sich Gabriela Jílková (26/CZE, Team Zakspeed) Startplatz drei. Die Mercedes-AMG-Pilotin hatte bereits im Rennen am Samstag auftrumpfen können und möchte mit Teamkollege Robert Haub (32/USA) am Sonntag das nächste Podium einfahren.
Vierte wurden Andreas Wirth (36/Waghäusel) und Phil Dörr (20/Butzbach, beide Dörr Motorsport) im Aston Martin Vantage GT4. Wirth fehlten in der Qualifikation 0,707 Sekunden auf die Nouet-Zeit. Hinter Tim Reiter (22/Ostfildern) und Robin Rogalski (20/POL, beide Seyffarth Motorsport) im Audi R8 LMS GT4 belegten die aktuellen Tabellenführer Michael Schrey (38/Wallenhorst) und Gabriele Piana (34/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW M4 GT4 den sechsten Platz. Somit befanden sich erneut Fahrzeuge von fünf unterschiedlichen Marken in den Top Sechs.
Für das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany springen die Ampeln um 14.40 Uhr auf Grün. „Ich habe bereits vor dem Rennwochenende gesagt, dass ich die Pole-Position und zwei Rennsiege will“, macht Vortagessieger Nouet eine Kampfansage. „Mit dem, was wir bisher erreicht haben, sind wir auf einem guten Weg dorthin. Wir werden im Rennen gleich alles geben.“ Die Rennachtion gibt es wieder live und kostenlos auf TVNOW.de und auf adac.de/motorsport.