60 Fahrer, 30 Fahrzeuge von sechs Marken sorgen für viel Abwechslung. Vier Rennställe geben 2022 das Seriendebüt in der ADAC GT4 Germany. Größere Reichweite durch Live-Übertragung aller Rennen auf sport.de.
Die ADAC GT4 Germany startet mit einem hochkarätigen Feld von 30 Sportwagen in die Saison 2022. Im bisher teilnehmerstärksten Feld in der Geschichte der Serie mit 60 Fahrern treten Sportwagen von Aston Martin, BMW, KTM, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota an. Die ADAC GT4 Germany setzt dabei in diesem Jahr auf den für das ADAC GT Masters und seine Rahmenrennserien exklusiv von Shell entwickelten umweltschonenden Kraftstoff „Blue Gasoline 98 GT Masters“, der zu rund 50 Prozent aus regenerativ erzeugt Komponenten besteht. Die ADAC GT4 Germany präsentiert sich am Dienstag und Mittwoch im Rahmen des offiziellen Vorsaisontests in der Motorsport Arena Oschersleben. An gleicher Stelle findet vom 22. bis 24. April auch der Saisonstart 2022 statt. Eintrittskarten sind ab 28 Euro online unter adac.de/motorsport erhältlich. ADAC Mitglieder sparen im Online-Vorverkauf 10 Prozent. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt.
Für die Saison 2022 wird die mediale Reichweite der ADAC GT4 Germany ausgebaut: Livestreams der Rennen sind erstmals kostenlos auf der Sportplattform sport.de zu sehen, auch auf adac.de/motorsport können sie weiterhin angeschaut werden. Bei sport.de stehen alle Rennen zudem auf Abruf zur Verfügung. Im Fernsehen zeigt der TV-Sender NITRO die Highlights im Rahmen der Berichterstattung zum ADAC GT Masters. Rund eine Woche nach den Events überträgt n-tv ein Highlight-Magazin mit Inhalten zur ADAC GT4 Germany.
„Die Attraktivität der ADAC GT4 Germany wächst weiter und untermauert mit ihrem bisher größten Feld ihren Ruf als Top-Ausbildungsplattform im Automobilsport und Sprungbrett in das ADAC GT Masters“, sagt ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser. „Die mediale Präsenz der Serie werden wir in diesem Jahr mit kostenlosen Livestreams bei sport.de nochmals steigern. Unser Engagement für mehr Nachhaltigkeit im Motorsport weiten wir in diesem Jahr auch auf die ADAC GT4 Germany aus und setzen wie im ADAC GT Masters auf einen neuen umweltschonenden Kraftstoff von Shell.“
Ihren Meistertitel verteidigen wollen Michael Schrey (39/Wallenhorst) und Gabriele Piana (35/ITA). Die amtierenden Champions gehen in ihre dritte gemeinsame Saison und fahren einen von zwei BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Ebenfalls auf das GT4-Modell aus Bayern setzt Schubert Motorsport. Das Team aus Oschersleben absolviert auch 2022 ein Doppelprogramm aus ADAC GT Masters und ADAC GT4 Germany.
Wie bereits 2021 ist Porsche die zahlenmäßig am stärksten vertretene Marke im Feld der ADAC GT4 Germany. Der Hersteller aus Schwaben hat im Winter mit dem 718 Cayman GT4 RS Clubsport eine neue GT4-Variante vorgestellt. Allied-Racing und Overdrive Racing bieten jeweils drei der neuen Fahrzeuge auf. W&S Motorsport und das Schwesterteam AVIA W&S Motorsport setzen jeweils einen neuen Porsche ein. Hier greift mit Nicolaj Møller Madsen (29/DNK) auch der Meister der Saison 2020 ins Lenkrad. Auch das Black Falcon Team Textar setzt auf einen neuen Porsche. W&S Motorsport bringt für Leo Pichler (20/AUT) und Leon Wassertheurer (19/Stuttgart) mit dem 718 Cayman GT4 CS MR zudem das Vorgängermodell an den Start.
Für britische V8-Power und einig wenig James-Bond-Flair sorgen in der ADAC GT4 Germany insgesamt acht Aston Martin Vantage GT4. Dörr Motorsport aus Frankfurt baut sein Engagement auf vier Fahrzeuge aus. Mit Ben Dörr (17/Butzbach) und Phil Dörr (21/Butzbach) greifen hier auch die beiden Söhne von Teamchef Rainer Dörr ins Lenkrad. Vor der ersten vollen Saison in der ADAC GT4 Germany steht Prosport Racing. Das Team setzt auf zwei Aston Martin. Eines der Fahrzeuge teilen sich Hugo Sasse (17/Aschersleben) und Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde), die in der zweiten Saisonhälfte 2021 drei von sechs Rennen gewinnen konnten. Ihr Ziel für 2022 ist ganz klar der Meistertitel. Mit zwei Aston Martin kehrt auch Racing One in der ADAC GT4 Germany zurück. Das Team aus der Eifel war bereits 2019 und 2020 in der Serie unterwegs.
Mit dem Stern im Kühlergrill treten sechs Mercedes-AMG GT4 in der ADAC GT4 Germany an. Alle Fahrzeuge werden von neuen Teams eingesetzt. Das Drago Racing Team ZVO startet mit zwei Exemplaren. Robert Haub (32/USA) und Gabriela Jílková (26/CZE) haben bereits 2021 mit zwei Top-Drei-Resultaten auf sich aufmerksam gemacht. Das Schwesterfahrzeug teilen sich Jan Philipp Springob (21/Köln) und Nico Gruber (20/AUT), der aus der ADAC TCR Germany aufsteigt. Auch das Drago Racing Team ZVO absolviert einen Doppeleinsatz mit ADAC GT Masters und ADAC GT4 Germany. Ebenfalls auf zwei Mercedes-AMG setzt die CV Performance Group. EastSide Motorsport und Schnitzelalm Racing bieten jeweils ein Auto auf.
Zurück in der ADAC GT4 Germany sind auch wieder Razoon - more than Racing aus Österreich und RTR Projects aus Tschechien, die beide einen KTM X-Bow GT4 an den Start bringen. Erstmals überhaupt absolviert ein Toyota GR Supra GT4 die komplette Saison der ADAC GT4 Germany. Das japanische Fahrzeug wird von Piro Sports - Burg Zelem Foundation aufgeboten und von Cedric Piro (24/Heusweiler) und Marcel Lenerz (24/Ludwigsau) pilotiert.