Im zweiten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem Circuit Zandvoort war Denis Bulatov im Mercedes-AMG GT4 von EastSide Motorsport nicht zu schlagen. Auch Aston Martin und Porsche schnell unterwegs.
Doppelte Premiere in der ADAC GT4 Germany: Erstmals überhaupt markierte ein Fahrer von EastSide Motorsport die Spitze einer Trainingssitzung. Denis Bulatov (23/Köln) fuhr im Mercedes-AMG GT4 des Rennstalls aus Sachsen im zweiten freien Training zum Rennwochenende in Zandvoort eine Zeit von 1:43,480 Minuten. Auch für Pilot Bulatov war es die erste Bestzeit in der ADAC Serie. „Wir freuen uns im Team natürlich sehr über das Resultat“, strahlte Bulatov, der gemeinsam mit Lukas Mayer (27/Ingolstadt) startet. „Das Auto funktioniert perfekt und unser Set-up passt sehr gut auf die Rennstrecke. In meiner schnellsten Runde hatte ich fast keinen Verkehr. In Bezug auf die Rundenzeit könnte es sogar noch schneller gehen. Insbesondere im ersten Sektor sind noch zwei bis drei Zehntelsekunden drin.“ Da die zweite Trainingssession im Gegensatz zur ersten auf Trockenreifen absolviert wurde, war die Zeit von Bulatov auch die bisherige schnellste Runde des Tages.
Mit einem Rückstand von knappen 0,030 Sekunden lag der Aston Martin Vantage GT4 der Tabellenführer Indy Dontje (29/NLD) und Phil Dörr (21/Butzbach, beide Dörr Motorsport) auf Platz zwei. Hier war Lokalmatador Dontje für den schnellsten Umlauf verantwortlich. Rang drei ging an den Mercedes-AMG von Jan Philipp Springob (21/Olpe) und Nico Gruber (20/AUT, beide Drago Racing Team ZVO), die 0,169 Sekunden zurücklagen. Dahinter folgte der Aston Martin von Ben Dörr (17/Butzbach) und Romain Leroux (19/FRA, beide Dörr Motorsport) mit einem Rückstand von 0,188 Sekunden. Moritz Wiskirchen (19/Euskirchen) und Alexander Hartvig (19/DNK, beide Allied-Racing) komplettierten im Porsche 718 Cayman GT4 die Top Fünf.
Am Freitagabend folgt ab 18:35 Uhr noch die Qualifikation für das erste Rennen der ADAC GT4 Germany in Zandvoort. Die beiden Rennen werden am Samstag und Sonntag ausgetragen. „Unser Ziel ist auf jeden Fall die Fahrt in die Punkte“, so Bulatov. „Sollte es bis in die Top Zehn nach vorne gehen, wären wir noch glücklicher. Wir sind alle hochmotiviert und geben unser Bestes.“