ADAC GT4 Germany ·2.8.2022

Mit Rekordfeld auf dem Nürburgring in die zweite Saisonhälfte

31 Fahrzeug von sechs Marken beim Rennwochenende in der Eifel am Start. Spannender Kampf um die Tabellenführung steht bevor. Beide Rennen im Livestream auf der reichweitenstarken Plattform sport.de.

In der ADAC GT4 Germany steht das nächste spektakuläre Rennwochenende vor der Tür. Vom 5. bis 7. August absolviert die Serie auf der Sprintstrecke des Nürburgrings den Auftakt zur zweiten Saisonhälfte 2022. Dabei werden 31 Sportwagen der Marken Aston Martin, BMW, KTM, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota erwartet. Das bislang größte Feld der ADAC GT4 Germany in der Saison 2022 unterstreicht die weiter wachsende Attraktivität der Serie. Tickets für das Motorsport-Spektakel in der Eifel gibt es online unter adac.de/motorsport. Die Rennen der ADAC GT4 Germany können zudem im Livestream auf der reichweitenstarken Plattform sport.de sowie auf adac.de/motorsport verfolgt werden.

Doppelsieg in Zandvoort für Mike David Ortmann (li.) und Hugo Sasse © Foto: ADAC

Genauso heiß wie die erwarteten Temperaturen in der Eifel wird auch der Titelkampf in der ADAC GT4 Germany. Als Tabellenführer reist das Aston Martin Vantage GT4-Duo Indy Dontje (29/NLD) und Phil Dörr (21/Butzbach, beide Dörr Motorsport) an den Nürburgring. Mit lediglich fünf Punkten Rückstand befinden sich die Markenkollegen Hugo Sasse (18/Aschersleben) und Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) auf Rang zwei. Sie haben zuletzt in Zandvoort einen Doppelsieg gefeiert und gewannen auch 2021 beide Rennen auf dem Nürburgring. „Unser Ziel ist es, die Meisterschaftsführung zu erkämpfen. Am besten gelingt uns das natürlich mit Laufsiegen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, denn es kann ein super Wochenende werden“, ist Sasse optimistisch. „Es wird auch ein ganz besonderes Event für unser Team Prosport Racing, das nur wenige Kilometer entfernt seinen Sitz hat. Die Mannschaft kennt auf dem Nürburgring jeden Meter.“

Ebenfalls eine kurze Anreise hat Hendrik Still (35) aus Kempenich, der sich einen Porsche 718 Cayman GT4 von W&S Motorsport mit Max Kronberg (35/Berlin) teilt. „Ich freue mich auf mein Heimspiel und kenne den Nürburgring natürlich bestens. Das Layout der Sprintstrecke sollte unserem Porsche liegen. Wir hatten vor rund zwei Wochen Testfahrten absolviert und konnten uns somit optimal vorbereiten. Ich denke, wir sind gut aufgestellt“, so Still. „Mein ganz persönliches Ziel ist die erste Pole-Position in der ADAC GT4 Germany. In den Rennen sind Top Fünf-Platzierungen möglich. Sollte es Regen geben, könnte durchaus mehr drin sein.“

Der Mercedes-AMG GT4 von Jan Philipp Springob © Foto: ADAC

Aus Olpe östlich von Köln fährt Jan Philipp Springob (21, Drago Racing Team ZVO) an den Ring. „Die Vorfreude auf den Nürburgring ist natürlich immer ganz besonders hoch. Denn dort besuchen mich immer einige Freunde, Familienmitglieder und Sponsoren. Die Atmosphäre in der Eifel ist einfach toll und es sind stets richtig viele Zuschauer vor Ort“, erklärt Springob, der mit Robin Falkenbach (20/Niederkassel) auf dem Nürburgring einen neuen Teamkollegen im Mercedes-AMG GT4 hat. „Auf der Sprintstrecke gefällt mit vor allem der hintere Teil mit der Links/Rechts-Kurve nach dem Ausgang der Kurzanbindung und die enge Schikane. Wenn man diese gut trifft, kann man viel Zeit gewinnen. Die Schikane ist auch in den Rennen immer eine Schlüsselstelle.“

Zum gewohnt vollen Feld der ADAC GT4 Germany gesellen sich auf dem Nürburgring drei weitere Fahrzeuge, da diverse Stamm-Teams ihr Engagement noch weiter ausbauen. Prosport Racing bringt einen dritten Aston Martin Vantage GT4 an den Start, Overdrive Racing setzt einen dritten Porsche ein und die CV Performance Group bietet einen dritten Mercedes-AMG Serie auf. Wieder zurück in der ADAC Serie ist Schnitzelalm Racing mit zwei Mercedes-AMG.

Diesen Porsche 718 Cayman GT4 pilotiert Hendrik Still © Foto: ADAC