Das Team aus dem Allgäu mixt die Fahrerpaarung. Die Stammfahrer Marek Böckmann und Marcel Marchewicz teilen sich nun einen Mercedes-AMG GT4 für den Rest der Saison. Zweites Auto ist in Planung für den weiteren Saisonverlauf.
Zur Saison 2022 stieg das Team Schnitzelalm Racing in die ADAC GT4 Germany ein. Der Rennstall von Thomas Angerer konnte gleich beeindrucken. Schon beim zweiten Rennwochenende auf dem Red Bull Ring in Österreich gab es mit Platz drei das erste Podium mit dem Mercedes-AMG GT4. Das dritte Rennwochenende in Zandvoort ließ Schnitzelalm Racing jedoch aus. „Wir hatten in Oschersleben und am Red Bull Ring einige Schäden an den Fahrzeugen zu verzeichnen. Somit wollten wir in Ruhe die Reparaturarbeiten durchführen“, erklärt Teamchef Angerer den Verzicht auf die Rennen an der niederländischen Nordseeküste. „Ab dem Nürburgring sind wir aber wieder in der ADAC GT4 Germany am Start.“
Dabei wird es zudem eine Umbesetzung im Cockpit geben. So teilen sich nun Marcel Marchewicz (26/Schwetzingen) und Marek Böckmann (25/Lautersheim) den AMG GT4 im Design des „flotten Fleischkäs“. Die beiden schnellen Deutschen waren zu Saisonbeginn auf zwei Fahrzeuge verteilt. „Wir fahren nun gemeinsam mit unseren Stammpiloten auf einem Auto“, erläutert Angerer. „Sowohl Marcel als auch Marek haben für uns bereits einige Titel eingefahren. Es sind zwei absolut schnelle Rennfahrer und echte GT-Spezialisten.“
Mit der Kombination Marchewicz/Böckmann will Schnitzelalm Racing nun ganz vorne angreifen. „Die ADAC GT4 Germany ist eine sehr stark besetzte Rennserie. Mit möchten uns mit diesen beiden Piloten der Wettbewerbssituation stellen“, so Angerer weiter. „Unsere Ambitionen sind auf jeden Fall Podiumsplatzierungen.“
Der Mercedes-AMG GT4 mit Marchewicz/Böckmann wird die komplette Saison der ADAC GT4 Germany zu Ende fahren und somit nach dem Nürburgring auch auf dem Sachsenring und dem Hockenheimring antreten. Im Hintergrund arbeitet das Team derzeit daran, auch das zweite Auto zu besetzen, sodass das Programm im Laufe der Saison noch weiter ausgebaut werden könnte.