Ben Dörr fuhr im zweiten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring die schnellste Runde. Markenkollege Raphael Rennhofer knapp geschlagen. Gaststarter-Toyota von KCMG weiterhin stark unterwegs.
Das zweite freie Training der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring ging an Aston Martin. Zwei der britischen Vantage GT4 lagen am Ende der rund einstündigen Session auf den ersten beiden Plätzen. Die Bestzeit sicherte sich Ben Dörr (18/Butzbach, Dörr Motorsport) mit 1:33,994 Minuten. „Natürlich freue ich mich über den ersten Platz“, erklärte Dörr, der sich den Aston Martin mit Théo Nouet (21/FRA) teilt. „Wir hatten im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten aber auch komplett frische Reifen montiert. Somit ist die Bestzeit nicht sonderlich verwunderlich. Wir hätten uns eher sogar einen etwas größeren Vorsprung erhofft. Ich hatte meine schnellste Runde aber auch erst recht spät gefahren. Da hatte der Reifen womöglich nicht mehr den Peak.“
Mit lediglich 0,021 Sekunden Rückstand ging Platz zwei an die Serien-Neueinsteiger Leon Erger (22/Wiehl) und Raphael Rennhofer (16/AUT, beide Prosport Racing) in einem weiteren Aston Martin. 0,046 Sekunden zurück lagen auf Position drei Brock Ghilchrist (19/NZL) und Rylan Gray (16/AUS, beide KCMG), die im Toyota GR Supra GT4 auf dem Nürburgring ebenfalls das Debüt in der ADAC GT4 Germany geben. Gray fuhr im ersten freien Training am Vormittag bereits 1:33,650 Minuten und stellte damit die absolute Tagesbestzeit auf.
Rang vier in der zweiten Session holte der schnellste Porsche. Dabei handelte es sich um den 718 Cayman GT4 von Leo Pichler (21/AUT) und Max Wimmer (31/AUT, beide Wimmer Werk Motorsport), die 0,058 Sekunden zurücklagen. Die Top Fünf komplettierte der Porsche von Pavel Lefterov (25/BGR) und Stefan Bostandjiev (19/BGR, beide Overdrive Racing).
Als nächster Programmpunkt der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring folgt am Samstagvormittag die erste Qualifikation. Der erste Wertungslauf wird dann um 15:15 Uhr gestartet und live bei SPORT1 im Free-TV übertragen. „Im Rennen ist alles offen. Wir hatten dieses Jahr noch nicht die besten Ergebnisse. Doch ein Platz in den Top Fünf ist unser großes Ziel“, blickt Ben Dörr auf das Rennen voraus.