Rennstall aus Frankfurt am Main bringt einen Aston Martin Vantage GT4 für Ben Dörr und den Franzosen Théo Nouet an den Start. Zweites Fahrzeug ist in Planung.
Dörr Motorsport gehört seit Beginn an zum Aufgebot der ADAC GT4 Germany. Auch in der Saison 2023 ist das Team wieder in der Sportwagen-Serie des ADAC vertreten. Dabei setzt der Rennstall auf eine hochkarätige Fahrerpaarung: Ben Dörr (18/Butzbach) und Théo Nouet (20/FRA). Beide waren in unterschiedlichen Fahrzeugen und Jahren bereits Vizemeister in der ADAC GT4 Germany. 2023 wollen sie den nächsten Schritt machen. Dörr Motorsport geht zudem als amtierender Team-Champion in die neue Saison.
„Wir blicken noch immer stolz auf das vergangene Jahr zurück. Bis zum Ende haben wir um drei Titel gekämpft und uns die Krone in der Teamwertung aufgesetzt“, so Teammanager Robin Dörr. „Dazu kamen die Vizemeisterschaft in der Gesamt- und Junior-Wertung. Viel besser hätte es nicht laufen können.“
Ben Dörr ist der jüngere Bruder von Robin Dörr und seit 2021 in der ADAC GT4 Germany am Start. Seitdem konnte er sechs zweite Plätze in den Wertungsläufen einfahren. „Für uns gilt es da weiterzumachen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Mit Théo habe ich einen starken Teamkollegen an meiner Seite. Wir beide kennen uns bereits aus der ADAC GT4 Germany und der Aston Martin Academy. Die Chemie passt. Das ist die beste Basis, als Team erfolgreich zu sein“, so Dörr, der vor wenigen Wochen seinen 18. Geburtstag feiern konnte.
Nouet ist in der ADAC GT4 Germany ebenfalls kein Unbekannter. Bislang saß er in der ADAC Serie aber im Mercedes-AMG GT4. Er gibt 2023 seit Debüt für Dörr Motorsport. „Ich habe eine spezielle Verbindung zu der Meisterschaft, obwohl ich schon einige Rennen und eine Vizemeisterschaft gewonnen habe, fehlt mir noch der große Triumph. Eine Mission, welche ich gerne beenden möchte. Gemeinsam mit Dörr Motorsport und Ben als Teamkollege habe ich ein starkes Paket, bei welchem ich nicht lange überlegen musste“, stellt Nouet klar.
Das Design des Dörr-Aston Martin wird 2023 nicht mehr im bekannten British Racing Green gehalten sein, wie Teamchef Rainer Dörr verrät. „Nach dem wir viele Jahre im Layout der Hersteller zu sehen waren, kehren wir nun mit einer Neuinterpretation unseres legendären Designs auf die Rennstrecke zurück. Die Fangemeinde des Nürburgrings wird sich bestimmt noch erinnern.“ Dörr Motorsport ist aktuell in der finalen Planung eines zweiten Fahrzeuges für die ADAC GT4 Germany-Saison.