Der Porsche-Pilot war in der Qualifikation für das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring nicht zu schlagen. Starke Leistung für AVIA W&S Motorsport mit allen vier Autos in den Top Fünf.
Hendrik Still (36/Kempenich, AVIA W&S Motorsport) gewann die Qualifikation für das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring. Im Porsche 718 Cayman GT4 umrundete er die 4,574 Kilometer lange Strecke in 1:46,268 Minuten. „Dass wir in Hockenheim gut aufgestellt sind, haben wir bei der GT4-Europameisterschaft vor ein paar Wochen schon gesehen“, so Still, der sich das Cockpit mit Max Kronberg (36/Berlin) teilt. „Ich bin super happy, denn endlich habe ich meine erste Pole Position in der ADAC GT4 Germany erreicht.“
Für das Herausfahren des ersten Startplatzes bekam Still auch den Pirelli Pole Position Award verliehen. „Meine Runde war nahezu perfekt und frei von Verkehr“, erläuterte Still. „Theoretisch wäre es sogar noch ein wenig schneller gegangen. Doch in der folgenden Runde, die noch besser begann, kam eine rote Flagge heraus.“
Platz zwei in der Qualifikation sicherte sich Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde) im Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Racing, der 0,022 Sekunden zurücklag. Ortmann und Sasse krönten sich bereits am Samstag zum Champion der ADAC GT4 Germany 2023. Zeitgleich ging Rang drei an David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (24/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport).
Dahinter folgten deren Teamkollegen Daniel Gregor (17/Maikammer) und Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus), die in einem weiteren Porsche 0,108 Sekunden zurücklagen. Das starke Ergebnis für AVIA W&S Motorsport rundeten Nicolas Leutwiler (62/CHE) und Leo Pichler (21/AUT) auf Position fünf ab.
Das Saisonfinale der ADAC GT4 Germany wird um 16:40 Uhr auf dem Hockenheimring gestartet und live bei SPORT1 im Free-TV übertragen. „Wir träumen natürlich vom Laufsieg. Doch das wird nicht einfach, denn es sind viele Top-Piloten am Start“, meinte Still. „Max ist hier aber richtig gut aufgelegt, somit wollen wir versuchen, auf das Podium zu fahren. Außerdem möchten wir dazu beitragen, dass AVIA W&S Motorsport den Team-Titel holt.“