Der Pilot von Prosport Racing war in der Qualifikation zu Lauf eins der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring nicht zu schlagen. Auch Tabellenführer Denis Bulatov stark.
In der Qualifikation für das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring ging es richtig spannend zur Sache: Kurz vor Ende der Session sicherte sich Hugo Sasse (19/Aschersleben) im Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Racing den ersten Startplatz. Er umrundete den 3,629 Kilometer langen Kurs in der Eifel in exakt 1:32,052 Minuten. „Wir sind natürlich super happy. Denn wir hatten dieses Jahr bislang keine einfachen Rennwochenenden. Jetzt das Auto mit so viel harter Arbeit wieder auf Eins zu stellen, ist klasse“, freute sich Sasse, der sich das Cockpit im Rennen mit Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde) teilt.
„Meine Runde war nicht perfekt. Aber das sagt man als Rennfahrer eigentlich immer“, so Sasse weiter. „Es wäre sicherlich noch ein kleiner Tick gegangen. Ich bin aber zufrieden, zumal wir die Zeit konstant über einige Runden reproduzieren konnten. Das stimmt uns zuversichtlich für das Rennen. Wir wollen nachher auf jeden Fall gewinnen.“ Für das Herausfahren des ersten Startplatzes bekam Sasse auch den Pirelli Pole Position Award verliehen.
Platz zwei in der Qualifikation ging an Denis Bulatov (24/Köln) im Mercedes-AMG GT4 von BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport, der knappe 0,094 Sekunden zurücklag. Bulatov, der im Rennen gemeinsam mit Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) startet, wurde 2023 somit zum ersten Mal in der Qualifikation geschlagen. Er wird das Rennen aber nicht aus der ersten Startreihe antreten können, da es aufgrund eines Vergehens aus dem ersten freien Training eine Rückversetzung um drei Grid-Plätze gibt.
Dritter in der Qualifikation wurde der Aston Martin von Ben Dörr (18/Butzbach) und Théo Nouet (21/FRA, beide Dörr Motorsport). Dörr, der die Qualifikation bestritt, hatte einen Rückstand von 0,279 Sekunden. Die vierte Position belegte der Aston Martin der Serien-Neueinsteiger Leon Erger (22/Wiehl) und Raphael Rennhofer (16/AUT, beide Prosport Racing), denen 0,393 Sekunden fehlten. Die Top Fünf der Qualifikation komplettierte der Mercedes-AMG von Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group).