Der Porsche-Pilot von Wimmer Werk Motorsport stellte im zweiten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem Circuit Zandvoort die Bestzeit auf. Aston Martin und Mercedes-AMG auf den weiteren Plätzen.
Das zweite freie Training der ADAC GT4 Germany auf dem Circuit Zandvoort brachte viel Abwechslung an der Spitze des Feldes. Am Ende der rund 45- minütigen Session befanden sich Fahrzeuge von vier verschiedenen Marken auf den ersten fünf Plätzen. Ganz vorne lag Nicolaj Møller Madsen (30/DNK) im Porsche 718 Cayman GT4 von Wimmer Werk Motorsport. Der Champion von 2020 setzte eine Zeit von 1:42,997 Minuten. „Das Team hat den Porsche wirklich sehr gut vorbereitet“, strahlte der Däne, der sich das Cockpit mit Serien-Neuling Ivan Ekelchik (26/ARM) teilt. „Ich hatte auf meiner besten Runde sogar auch ein wenig Verkehr. Das bedeutet, es hätte noch schneller gehen können.“
Rang zwei ging an den Aston Martin Vantage GT4 von Benjamin Lessennes (23/BEL) und Ricardo van der Ende (43/NLD, beide Prosport Racing), die 0,505 Sekunden zurücklagen. Das Fahrer-Duo gibt an diesem Wochenende das Debüt in der ADAC GT4 Germany. „Das ist natürlich ein großartiges Ergebnis, denn wir haben heute erst das Auto kennengelernt. Zudem bin ich schon seit drei Jahren nicht mehr in Zandvoort gefahren“, beschrieb Lessennes. „Wir sind hier angetreten, um zu gewinnen. Doch das wird nicht einfach, denn die ADAC GT4 Germany ist eine sehr wettbewerbsfähige Rennserie.“
Dritte wurden die aktuellen Tabellenführer Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group), die im Mercedes-AMG GT4 0,740 Sekunden zurücklagen. Danach folgten deren Markenkollegen Emil Gjerdrum (16/NOR) und Alexander Connor (19/UAE, beide BWT Mücke Motorsport) mit einem Rückstand von 0,771 Minuten. Die Top Fünf komplettierten Mohan Ritson (20/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport) im BMW M4 GT4.
Bereits am Freitagabend folgt ab 18:30 Uhr in Zandvoort die erste Qualifikation. Dabei werden die Startplätze für das Samstagsrennen ermittelt. „Ich habe auf jeden Fall ein sehr gutes Gefühl mit dem Auto“, gibt sich Nicolaj Møller Madsen optimistisch. „Wir wirken stark, doch erst die Qualifikation wird wirklich zeigen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Die Pole-Position ist auf jeden Fall das ganz große Ziel.“