Der Champion der Saison 2020 lag im zweiten freien Training der ADAC GT4 Germany beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring ganz vorne im Klassement. Fahrzeuge von vier Marken in den Top Fünf.
Der erste Trainingstag der ADAC GT4 Germany beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring ist beendet. Im zweiten feien Training am späten Freitagnachmittag war die 4,574 Kilometer lange Strecke in Nordbaden im Gegensatz zur ersten Session am Vormittag trocken – entsprechend besser war das Zeiten-Niveau. Mit 1:47,450 Minuten ging Platz eins an Nicolaj Møller Madsen im Porsche 718 Cayman GT4 von Wimmer Werk Motorsport.
„Wir hatten nochmals frische Reifen aufgezogen und eine Simulation für die Qualifikation durchgeführt. Wir wollten noch einmal etwas ausprobieren“, so Møller Madsen, der sich das Cockpit mit Ivan Ekelchik (26/ARM) teilt. „Wir hatten im Vorfeld hart gearbeitet und freuen uns natürlich sehr über die Platzierung. Das Auto fühlt sich richtig gut an.“
Mit einem Rückstand von 0,474 Sekunden ging Platz zwei der Session an den Mercedes-AMG GT4 von Denis Bulatov (25/Köln) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport). Bulatov liegt aktuell auf Platz zwei der Fahrer-Wertung und möchte am Finalwochenende seine Fühler noch in Richtung Titel ausstrecken.
Dritte wurden Maxime Oosten (19/NLD) und Leyton Fourie (19/ZAF, beide Project 1), die im BMW M4 GT4 1,119 Sekunden zurücklagen. Platz vier holten Marek Böckmann (27/Lautersheim) und Raphael Rennhofer (16/AUT, beide Prosport Racing), denen im Aston Martin Vantage GT4 1,238 Sekunden auf Møller Madsen fehlten. Die Top Fünf komplettierten Daniel Gregor (17/Maikammer) und Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche. Dieses Duo hatte im regnerischen ersten freien Training am Vormittag noch an der Spitze gelegen.
Am Samstag und Sonntag gibt es bei der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring dann jeweils eine Qualifikation und ein Rennen. Die Rennachtion wird ab 17:20 Uhr live bei SPORT1 im Free-TV übertragen. „Es ist kein Geheimnis, dass unser klares Ziel für dieses Wochenende die Fahrt auf das Podium ist“, so Møller Madsen. „Das Team ist dieses Jahr neu in der ADAC GT4 Germany. Bislang hat es noch nicht mit dem Podium geklappt. Doch wir wollen zum Ende der Saison nochmals aufzeigen, was wir drauf haben.“