Die Gaststarter Rylan Gray/Brock Ghilchrist lagen im Toyota GR Supra GT4 von KCMG im ersten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring an der Spitze des Feldes. Fahrzeuge von fünf Herstellern auf den ersten fünf Plätzen.
Perfekter Einstand für KCMG in die ADAC GT4 Germany. Der Rennstall aus Hongkong absolviert auf dem Nürburgring einen Gaststart in der Sportwagen-Serie des ADAC und fand sich gleich bestens zurecht. Im ersten freien Training lag der blau-weise Toyota GR Supra GT4 des internationalen Top-Teams mit einer Zeit von 1:33,650 Minuten an der Spitze des Feldes.
„Es ist wirklich unglaublich, dass wir das Rennwochenende mit der Bestzeit beginnen konnten. Meine Runde war ziemlich gut. Vielleicht hätte es im Mittelsektor noch etwa besser gehen können. Doch insgesamt hat es gepasst“, strahlte Rylan Gray (16/AUS), der sich das Cockpit mit Brock Ghilchrist (19/NZL) teilt. „Ich bin zum ersten Mal auf dem Nürburgring und finde die Anlage richtig klasse. Das Streckenlayout hatte ich zuvor im Simulator kennengelernt. Am Rennwochenende ist es unser Ziel, in die Top Zehn zu fahren.“
Rang zwei ging ebenfalls an ein Auto mit zwei Serienneuligen hinter dem Lenkrad. Der Aston Martin Vantage GT4 von Leon Erger (22/Wiehl) und Raphael Rennhofer (16/AUT, beide Prosport Racing) hatte final einen Rückstand von 0,829 Sekunden. Dritte wurden Rodrigo Almeida (19/MOZ) und Josef Knopp (19/CZE, beide BWT Mücke Motorsport), denen im Mercedes-AMG GT4 0,873 Sekunden auf die Spitze fehlten.
Mit 1,011 Sekunden Rückstand belegten Maxime Oosten (19/NLD) und Michal Makes (23/CZE, beide Project 1) im BMW M4 GT4 die vierte Position. Dahinter folgten Max Kronberg (36/Berlin) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche 718 Cayman GT4. Damit befanden sich Fahrzeuge von fünf Marken auf den ersten fünf Positionen. Das lässt einiges an Spannung für den weiteren Verlauf des Rennwochenendes erwarten. Das zweite freie Training der ADAC GT4 Germany startet am Freitag um 13:25 Uhr. Am Samstag und Sonntag gibt es dann jeweils eine Qualifikation und einen rund einstündigen Wertungslauf.