Leon Erger und Raphael Rennhofer fahren ab dem Rennwochenende auf dem Nürburgring einen der vier Aston Martin Vantage GT4 des Rennstalls aus Wiesemscheid.
Was haben der aktuelle DTM-Champion Sheldon van der Linde und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Max Hesse gemeinsam? Zwei Dinge: Beide sind Werksfahrer von BMW und beide haben in der Frühzeit ihrer Karriere im Cockpit von Prosport gesessen. Der Rennstall von Christoph Esser ist für seine Nachwuchsarbeit bekannt und hat nun die nächsten zwei Talente am Start. Dabei handelt es sich um den 16-jährigen Österreicher Raphael Rennhofer sowie den 22-jährigen Deutschen Leon Erger.
Das junge Fahrer-Duo wird ab dem kommenden Rennwochenende der ADAC GT4 Germany vom 4. bis 6. August auf dem Nürburgring einen Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Racing pilotieren und gemeinsam auch alle weiteren Saisonrennen bestreiten.
Leon Erger gibt beim Event in der Eifel das Debüt im reellen Motorsport. Der Wiehler trat bislang lediglich im SimRacing an, hat jedoch bereits einige Testfahrten im Aston Martin Vantage GT4 absolviert. Dabei wurde er von höchster Stelle unterwiesen: Denn das Coaching erledigte der aktuelle ADAC GT4 Germany-Champion Mike David Ortmann.
Rennhofer saß ebenfalls schon im Aston Martin-Cockpit. Er ist zudem im Kartsport aktiv und konnte in Deutschland und Österreich bereits Titel gewinnen. Das Debüt im Automobilsport feierte er in diesem Jahr bei einem Breitensportrennen in Zolder in einem Chevrolet Cruze. „Leon und Raphael haben bei ihren Testfahrten im Aston Martin bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ich bin gespannt, wie sie sich im kompetitiven Starterfeld der ADAC GT4 Germany schlagen werden“, freut sich Teamchef Esser auf die beiden Neuverpflichtungen.
Erger/Rennhofer teilen sich in der ADAC GT4 Germany den Aston Martin mit der Startnummer #19. Dieser wurde beim Saisonauftakt in Oschersleben von den Geschwistern Jessica Bäckman (25/SWE) und Andreas Bäckman (27/SWE) pilotiert. Beim Rennwochenende in Zandvoort teilten sich Benjamin Lessennes (23/BEL) und Ricardo van der Ende (43/NLD) die Lenkradarbeit.