Der Pilot von AVIA W&S Motorsport dominierte im Porsche die Qualifikation zu Lauf eins der ADAC GT4 Germany auf dem Circuit Zandvoort. Fahrzeuge von vier Marken auf den ersten vier Plätzen.
David Jahn (32/Leipzig, AVIA W&S Motorsport) war in der Qualifikation für das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany nicht zu schlagen. Im Porsche 718 Cayman GT4 umrundete der frühere ADAC GT Masters-Pilot die Rennstrecke in Zandvoort in 1:41,102 Minuten. „Ich bin natürlich sehr glücklich. Die Pole Position war heute auch mein Ziel, da ich wusste, dass wir richtig gut aufgestellt sind“, strahlte Jahn, der im Rennen mit Jannes Fittje (23/Langenhain) startet. „Es war meine erste Zeitrunde der Session – und die hat einfach optimal gepasst.“
Für die schnellste Runde der Qualifikation bekam Jahn aus den Händen von Matteo Braga (Pirelli Circuit Activities Manager) zudem den Pirelli Pole Position Award überreicht. Rang zwei ging an Mercedes-AMG GT4-Fahrer Marcel Lenerz (25/Ludwigsau, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport), der 0,914 Sekunden Rückstand hatte. Lenerz bestreitet das Rennen gemeinsam mit Denis Bulatov (24/Köln).
Drittschnellster Pilot der Qualifikation war Daniel Gregor (17/Maikammer) in einem weiteren Porsche von AVIA W&S Motorsport. Der Teamkollege von Finn Zulauf (18/Königstein im Taunus) lag 0,984 Sekunden zurück. Vierter wurde der Aston Martin Vantage GT4 der amtierenden Champions Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing). Ortmann, der die Qualifikation bestritt, büßte 1,131 Sekunden auf die Spitze ein. Die Top Fünf komplettierte der Mercedes-AMG der aktuellen Tabellenführer Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group).
Damit ist die Grundlage für einen packenden Rennverlauf gelegt. Der erste Lauf der ADAC GT4 Germany wird am Samstag um 10:15 Uhr gestartet und live auf SPORT1 im Free-TV übertragen. „Ganz klar, wenn man vorne startet, möchte man das Rennen auch auf Platz eins beenden“, stellte Pole-Setter Jahn klar. „Wir haben uns im Vergleich zu Oschersleben auch in Bezug auf die Rennpace verbessert. Ob es für den Sieg reicht, werden wir dann sehen. Ich denke, es wird ein richtig spannendes Rennen.“