Als Zweitplatzierter der Fahrerwertung hat sich Finn Zulauf eine perfekte Ausgangslage für das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring gesichert. Mit Porsche, Aston Martin und BMW lagen Fahrzeuge von drei Marken in den Top Drei.
Die Titelentscheidung in der ADAC GT4 Germany entwickelt sich weiter zu einem Krimi. Zumindest darauf deutet die Qualifikation zu Lauf eins auf dem Hockenheimring hin. Denn mit einer Zeit von 1:46,188 Minuten sicherte sich Finn Zulauf (20/Königstein im Taunus) im Porsche 718 Cayman GT4 von AVIA W&S Motorsport die Pole-Position. Zulauf und Teamkollege Josef Knopp (20/CZE) liegen in der Gesamtwertung aktuell auf Rang zwei. Die Tabellenführer Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (38/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) beendeten die Qualifikation im BMW M4 GT4 auf der elften Position.
„Besser hätte es nicht laufen können. Es war heute wahrscheinlich das beste Auto, dass ich je in einem Qualifying hatte“, strahlte Zulauf. „Alles was wir machen mussten, haben wir getan. Es hilft uns zudem, dass der BMW nicht über Platz elf hinaus kam. Mal schauen, ob wir morgen im Rennen einige Punkte aufholen können, sodass wir einen spannenden Sonntag erleben.“
Rang zwei der Qualifikation ging an den Aston Martin Vantage GT4 der Gaststarter Hugo Sasse (20/Aschersleben) und Raphael Rennhofer (17/AUT , beide Prosport Racing), die 0,592 Sekunden zurücklagen. Dritte wurden Leyton Fourie (19/ZAF) und Max Rosam (19/Taunusstein, beide FK Performance Motorsport), denen im bestplatzierten BMW 0,681 Sekunden auf die Spitze fehlten.
Die beiden Jamaikaner Senna Summerbell (22) und Thomas Gore (19) beendeten die Qualifikation in einem weiteren Porsche von AVIA W&S Motorsport und einem Rückstand von 0,962 Sekunden auf Platz vier. Die Top Fünf komplettierten deren Markenkollegen Ferdinand Winter (20/Grafenrheinfeld) und Ivan Ekelchik (27, beide Wimmer Werk Motorsport).
Das Samstagrennen der ADAC GT4 Germany wird um 11:35 Uhr gestartet und live bei sport1.de im Stream übertragen. „Wenn man auf der Pole-Position steht, möchte man das natürlich ausnutzen und möglichst einen Abstand herausfahren. Aber das wird sicherlich nicht einfach. Wir möchten das Rennen auf jeden Fall gewinnen, denken aber in erster Linie an die Meisterschaft“, schaut Pole-Setter Zulauf voraus.
