Der Pilot von AVIA W&S Motorsport war im ersten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem Lausitzring nicht zu schlagen. Mit Porsche, BMW und Mercedes-AMG drei Marken in den Top Fünf.
Das zweite Rennwochenende der ADAC GT4 Germany in der Saison 2024 ist eröffnet: Auf dem Dekra Lausitzring fand am Freitag zur Mittagszeit das erste freien Training statt – und da war Hendrik Still (36/Kempenich, AVIA W&S Motorsport) im Porsche 718 Cayman GT4 mit einer Zeit von 1:28,471 Minuten nicht zu schlagen. „Es ist natürlich klasse, direkt mit der Bestzeit ins Rennwochenende starten zu können“, strahlte Still, der sich das Porsche-Cockpit mit Max Kronberg (37/Singapur) teilt. „Max hatte zunächst eine Quali- Simulation absolviert. Gegen Ende der Session war ich dann mit dem relativ frischen Reifensatz nochmals auf der Strecke. Es ist jedoch schwer einzuschätzen, was die Zeit wert ist. Denn wir wissen nicht, welche Programme die Konkurrenz abgearbeitet hat.“
„Insgesamt fühlen wir uns auf dem Lausitzring aber sehr wohl. Wir waren gestern beim Testtag schon vorne mit dabei und auch im Vorjahr stark unterwegs“, analysiert Still. Insofern möchten wir in den Rennen um die Podestplätze mitkämpfen. Max und ich sind stark in die Saison gestartet und liegen auf Tabellenrang drei. Somit wollen wir auch hier am Lausitzring richtig angreifen.“
Mit 0,296 Sekunden Rückstand ging Platz zwei der Session an Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE), die ebenfalls einen Porsche von AVIA W&S Motorsport fahren. Dieses Duo lag weite Teile des Trainings an der Spitze des Gesamtklassements – bis eben Mannschaftskollege Still final nochmals vorbei fahren konnte.
Als bestplatziertes BMW M4 GT4-Duo kamen Leyton Fourie (18/ZAF) und Max Rosam (19/Taunusstein, beide FK Performance Motorsport) mit 0,767 Sekunden auf die dritte Position. Dahinter folgten Simon Birch (17/DNK) und Denny Berndt (19/Berlin, beide Razoon - more than Racing), denen 0,952 Sekunden fehlten. Die Top Fünf im ersten freien Training komplettierten Enzo Joulié (20/AND) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BWT Mücke Motorsport) im Mercedes-AMG GT4.