Der Pilot von Hofor Racing by Bonk Motorsport gewann die Qualifikation für das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben. Finn Zulauf im Porsche knapp geschlagen.
In der Qualifikation zu Lauf zwei der ADAC GT4 Germany in Oschersleben ging es richtig knapp zu – und der Spannungsbogen baute sich bis hin zum Ende der Session auf. Nach einem engen Schlagabtausch setzte sich final Tim Reiter (25/Stuttgart) im BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport mit einer Zeit von 1:30,014 Minuten durch. Es ist die erste Pole-Position von Reiter in der ADAC GT4 Germany.
„Darüber freue ich mich wirklich sehr. Es ist unfassbar und ein richtig schönes Gefühl“, ließ Reiter, der sich den BMW mit Leon Wassertheurer (22/Ulm) teilt, seinen Emotionen freien Lauf. „Ich habe schon immer davon geträumt, hier einmal auf der Pole zu stehen. Jetzt ist das endlich in Erfüllung gegangen. Meine Runde war ziemlich gut. Ganz zufrieden bin ich nicht. Deswegen wäre auf der Uhr sogar noch etwas mehr gegangen.“
Lediglich 0,046 Sekunden Rückstand hatte Finn Zulauf (19/Königstein im Taunus) im Porsche 718 Cayman GT4. Der AVIA W&S Motorsport-Pilot, der sich das Fahrzeug mit Josef Knopp (19/CZE) teilt, wird das Rennen somit ebenfalls aus der ersten Startreihe aufnehmen. Rang drei sicherte sich der Mercedes-AMG GT4 von Enzo Joulié (19/FRA) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BWT Mücke Motorsport), die 0,172 Sekunden zurücklagen.
Die Sieger des Samstagsrennens Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (37/ITA) werden im zweiten BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport den zweiten Lauf von der vierten Position aus beginnen. Schrey, der in der Qualifikation im Auto saß, hatte 0,188 Sekunden Rückstand auf Mannschaftskollege Reiter. Die Top Fünf komplettierte der Porsche von Max Kronberg (37/Singapur) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport).
Das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany wird gegen 16:40 Uhr gestartet und live bei SPORT1 im Free-TV übertragen. „Das Ziel wäre natürlich, die Pole-Position direkt in einen Sieg umzuwandeln. Ich will versuchen, nach dem Start vorne zu bleiben und Leon dann einen Vorsprung mitzugeben. Aber das Rennen ist lang - mal sehen, was passiert“, blickte Reiter voraus.