ADAC Junior Cup·4.5.2011

Titelfavoriten erwarten starke Konkurrenz: Der Countdown läuft, die Spannung steigt

Klaus Heidel (13/Burgstädt) und Max Fritzsch (14/Claußnitz) sind bereits im vergangenen Jahr in der Nachwuchsklasse an den Start gegangen. Beide werden als potentielle Podiumskandidaten gehandelt. Konkurrenz lauert dennoch in Form von schnellen Aufsteigern aus dem ADAC Mini Bike Cup.

Mit 47 Teilnehmern ist das Fahrerfeld des ADAC Junior Cups prall gefüllt. Der Andrang hat seinen Grund: Der ADAC Junior Cup gilt seit seiner Einführung 1993 als optimales und kostengünstiges Sprungbrett für eine internationale Karriere. Nicht zuletzt wurde der Cup durch ein klares Reglement, Chancengleichheit und attraktive Preisgelder zum Bestseller. Gefahren wird mit 35 PS starken 125 ccm-Serienmotorrädern von Aprilia.

Vor der heißen Startphase fand für die ADAC Junior Cup-Neulinge bereits ein exklusives Einführungstraining im italienischen Magione statt. Unter der Anleitung ehemaliger Piloten aus der Motorrad-WM wie Bernhard Absmeier und Dario Giuseppetti wurden den Junioren noch einmal die richtigen Linien gezeigt und wertvolle Tipps vermittelt.

2011 sind auch drei ADAC Junior Cup-Fahrer aus den letztjährigen Top Ten wieder am Start: Klaus Heidel, Max Fritzsch und Max Maurischat (14/Hamburg). Heidel und Fritzsch sind Kollegen im Team des Leistungszentrums ADAC Sachsen. Beide trainierten im April in Spanien und am Lausitzring. Doch eine Garantie für Siege ist das nicht. Zu den Konkurrenten des schnellen Duos zählen vor allem Aris Michail (13/Hamburg), Michael Gerstacker (14/Hartenstein) und Maximilian Kappler (13/Oberlungwitz). Bei den Newcomern handelt es sich um die Top 3 des ADAC Mini Bike Cups von 2010. Gerstacker und Kappler sind aussichtsreiche Talente, die auf Grund ihrer Entwicklung auch von der ADAC Stiftung Sport gefördert werden. Weitere junge Wilde kommen aus der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Estland und Griechenland. Einzigartig ist die "Damen-Quote": sieben Mädchen sind 2011 dabei.

Klaus Heidel: "Ich bin gespannt auf das erste Rennen. Ich habe noch keinen von den Neulingen auf der Rennstrecke erlebt. Als Vierter von 2010 möchte ich dieses Jahr natürlich gerne Meister werden. Ich vermute, dass mir mein Teamkollege Max Fritzsch die Angelegenheit nicht leicht macht."

Max Fritzsch: "Ich bin fit und gut drauf. Zu meinem Training gehören dreimal in der Woche Koordinationsübungen und zweimal Handball. Ich werde alles aus mir herausholen, um im ADAC Junior Cup ganz vorne mitzufahren. In erster Linie muss ich dabei meine Sturzquote reduzieren."