Arnaud Friedrich sicherte sich im Qualifying des ADAC Junior Cup auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg die beste Startposition für das Rennen am Sonntag. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport holte mit einer Rundenzeit von 1:59.347 Minuten im zweiten Qualifying die Pole Position für den dritten Saisonlauf. Friedrich startet im dritten Saisonrennen zum zweiten Mal von Startplatz eins. "Ich lag lange auf Platz sieben. Am Ende konnte ich meine Rundenzeit im Windschatten noch einmal verbessern", sagte Friedrich.
Marc Zellhöfer, der die Zeitentabelle im zweiten Qualifying lange anführte, musste sich in den letzten Minuten der Bestzeit von Friedrich geschlagen geben. Er startet im Rennen am Sonntag vom zweiten Platz. Gabriel Noderer führte die Zeitenliste im ersten Qualifying am Samstagvormittag noch an. Am Nachmittag musste er sich mit Startplatz drei zufrieden geben. Jan Schmidt steigerte sich im Verlauf des Tages immer weiter und sicherte sich mit der viertschnellsten Zeit den letzten Startplatz in der ersten Reihe.
Die zweite Startreihe führt Stéphane Frossard an. Der Pole-Setter vom vergangenen Rennwochenende in Oschersleben startet von Platz fünf in den dritten Saisonlauf. Loris Dembski belegte hinter dem Schweizer Platz sechs und knackte als letzter Fahrer die Zeitenmarke von 2:00 Minuten. Knapp hinter dem 15-Jährigen reihte sich Toni Thurmayer ein, der am vergangenen Wochenende in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben auf dem Podest stand.
Nico Tietze fuhr auf Startplatz acht, während Christopher Kogelbauer knapp an der zweiten Startreihe vorbeischrammte und mit der neuntschnellsten Zeit aus Reihe drei losfahren wird. Kenny Leibold komplettiert die Top-Ten der Startaufstellung.
Bei anhaltender Hitze und Asphalttemperaturen um 50 Grad Celsius sahen sich die jungen Talente des ADAC Junior Cup in beiden Qualifyings am Samstag anspruchsvollen Aufgaben gegenüber. Zum Start des dritten Saisonrennens am Sonntag um 9:45 Uhr werden kühlere Temperaturen erwartet.
Die Stimmen der Top-Drei
Arnaud Friedrich (13, Limbach-Oberfrohna), Pole Position:
"Zu Beginn des Qualifyings lief es für mich noch nicht ganz rund. Ich lag lange auf Platz sieben, konnte meine Rundenzeit am Ende aber im Windschatten noch einmal verbessern – das hat für die Pole Position gereicht. Ich fahre zum ersten Mal auf dem Red Bull Ring, also denke ich, dass ich schon stolz auf meine Leistung sein kann. Ich hoffe, dass das Rennen morgen gut läuft und ich ein anständiges Ergebnis holen kann."
Marc Zellhöfer (15, Fürth), Zweiter:
"Ich bin mit meinem Qualifying und Platz zwei zufrieden. Zunächst musste ich mich hinter der großen Gruppe etwas zurückfallen lassen, um dann eine gute Rundenzeit fahren zu können. Meine Kondition ist gut, ich hatte mit der Hitze keinerlei Probleme. Mein Ziel morgen ist es, mehr Erfahrung zu sammeln und im Rennen Spaß zu haben."
Gabriel Noderer (16, Thalmässing), Dritter:
"Platz drei ist eine gute Ausgangsbasis für das Rennen – noch ist nichts verloren. Sicherlich bin ich etwas enttäuscht, denn mit der Zeit aus dem ersten Qualifying hätte ich meine erste Pole Position geholt. Mit einem guten Start ist aber auch von Platz drei aus noch alles möglich. Ich muss nur an der Spitze dran bleiben. Noch habe ich leichte Probleme beim Anbremsen, aber der Red Bull Ring ist definitiv meine Lieblingsstrecke und deshalb freue ich mich schon sehr auf das Rennen am Sonntag."