ADAC Junior Cup·18.8.2013

Rossi fährt in Oschersleben auf die Pole: Beide Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport in Startreihe eins

Colin Rossi (15, Winterthur, SUI) fuhr vor dem zweiten Rennen des ADAC Junior Cup in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben auf die Pole Position. Im Rahmen der German Speedweek absolvierten die Piloten des ADAC Junior Cup am Sonntag beide Qualifyings, die der Schweizer mit einer schnellsten Runde von 1:46.616 Minuten in letzter Sekunde für sich entscheiden konnte. "Ich habe selbst erst bei der technischen Abnahme erfahren, dass ich auf der Pole stehe und bin wirklich glücklich darüber", sagte der Pole-Mann.

Dabei fuhr Rossi erst auf seiner letzten Runde die absolut schnellste Zeit und verdrängte Marc Zellhöfer (15, Fürth) von der besten Startposition. Mit nur zwei Zehntelsekunden Rückstand platzierten sich beide Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport knapp hinter den beiden Fahrern an der Spitze. Arnaud Friedrich (13, Limbach-Oberfrohna) sicherte sich 0.014 Sekunden vor Lukas Tulovic (13, Eberbach) den dritten Rang, während Tulovic als Vierter aus Reihe eins starten wird.

Stéphane Frossard (18, Courgenay, SUI) konnte seine Rundenzeit aus dem ersten Qualifying am Sonntagmorgen nicht weiter verbessern und belegt Position fünf, mit der er Startreihe zwei anführen wird. Hinter ihm startet Christian Stange (15, Heidenau). Tim Aydin-Schmitt (12, Aschaffenburg) sicherte sich den siebten Startplatz und ließ Gabriel Noderer (16, Thalmässing) hinter sich. Toni Thurmayer (18, Stockstadt) und Michaël Verbrugghe (16, Kessel, BEL) komplettierten die Top-Ten.

Die talentierten Piloten haben nach dem Start des zweiten Qualifyings, am Sonntag, 18. August um 12:00 Uhr nur wenig Zeit, um sich für das Rennen in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben vorzubereiten. Der sechste Saisonlauf des ADAC Junior Cup wird bereits um 15:10 Uhr gestartet.

Die Stimmen der Top-Drei

Colin Rossi (15, Winterthur, SUI), Pole Position:

"Lukas hat mich vor Ende des Qualifyings überholt und ich hängte mich in seinen Windschatten. Ich habe in der vorletzten Runde gesehen, dass ich sein Tempo mitgehen konnte. In der letzten Runde hat er noch einmal aufgedreht und ich bin mitgezogen. Erst bei der technischen Abnahme habe ich erfahren, dass ich auf der Pole stehe und ich bin wirklich glücklich darüber. Ich werde im Rennen versuchen, einen guten Start hinzulegen, mich an den Rhythmus zu gewöhnen und an der Spitze mitzuhalten. Dann werden wir sehen, was dabei herauskommt. Ein Podestplatz wäre echt super! Ich kann selbst noch nicht glauben, dass es zur Pole gereicht hat. Nun rechne ich mir gute Chancen für das Rennen aus."

Marc Zellhöfer (15, Fürth), Zweiter:

"Das erste Qualifying lief nicht so gut für mich, ich war damit absolut nicht zufrieden. Wir hatten Glück, dass es im zweiten Qualifying nicht geregnet hat, so konnte ich mich verbessern. Am Ende lief es immer besser. Ich konnte hinter Arnaud mitgehen und so hat es zu Platz zwei gereicht. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Ausgangsposition. Im Rennen werde ich versuchen, vorne mitzuhalten. Am Ende in den Top-Ten zu landen, wäre schon perfekt. Mal schauen, wie es läuft."

Arnaud Friedrich (13, Limbach-Oberfrohna), Dritter:

"Im Großen und Ganzen war das Qualifying gut. Ich konnte am Ende noch auf die dritte Position nach vorne fahren und mir damit einen Platz in der ersten Startreihe sichern. Von dort aus habe ich gute Chancen für das Rennen. Auf der Strecke herrschte zwar viel Verkehr, aber ich konnte meine schnelle Runde alleine fahren. Mein Ziel ist es natürlich, auch das zweite Rennen hier in Oschersleben zu gewinnen."