ADAC Junior Cup·3.8.2013

Stange fährt in Schleiz zur Pole: Nach Sachsenring-Sieg zum ersten Startplatz

Christian Stange (15, Heidenau) startet beim fünften Saisonrennen des ADAC Junior Cup 2013 auf dem Schleizer Dreieck von der Pole Position. Mit einer schnellsten Rundenzeit von 1:49,043 Minuten war der Heidenauer schneller als alle seine Konkurrenten und schnappte sich nach seinem Sieg auf dem Sachsenring nun auch seine erste Pole Position der Saison. "Seitdem wir einen neuen Mechaniker haben, funktioniert mein Bike perfekt. Ich habe viel Spaß auf dieser Strecke", sagte der 15-Jährige.

Stange ließ Stéphane Frossard (18, Courgenay, SUI) nur knapp hinter sich. Der Schweizer fuhr in der ersten gezeiteten Trainingssession am Samstagvormittag die schnellste Runde, musste sich nach dem zweiten Qualifying aber mit Startposition zwei zufriedengeben. Frossard fehlten lediglich 0,216 Sekunden auf den Pole-Setter. Arnaud Friedrich (13, Limbach-Oberfrohna) belegte mit fast einer halben Sekunde Rückstand auf die Spitze Position drei und startet damit als Letzter aus Reihe eins.

Lukas Tulovic (13, Eberbach) sicherte sich Platz vier, womit beide Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport am Schleizer Dreieck unter den schnellsten Vier lagen. Gabriel Noderer (16, Thalmässing) sicherte sich in letzter Minute die fünfte Startposition vor Marc Zellhöfer (15, Fürth). Toni Thurmayer (18,Stockstadt), der auf dem Sachsenring von der Pole Position startete, belegte auf der Naturstrecke den siebten Rang vor Christopher Kogelbauer (14, Langenfeld). Colin Rossi (15, Winterthur, SUI) und Jan Schmidt (18, Büdingen) komplettierten die Top-Ten.

Der Start zur zweiten Qualifikationssession am Samstagnachmittag wurde nach einem Unfall im Yamaha-R6-Dunlop-Cup verschoben und die Qualifikationszeit von 25 auf 15 Minuten verkürzt. Das fünfte Saisonrennen des ADAC Junior Cup 2013 startet am Sonntag, 04.08.2013 um 10:40 Uhr.

Die Stimmen der Top-Drei

Christian Stange (15, Heidenau), Pole Position:

"Es fühlt sich gut an, hier meine erste Pole Position zu holen. Seitdem wir einen neuen Mechaniker haben, funktioniert mein Bike perfekt. Ich habe viel Spaß auf dieser Strecke. Der Kurs ist winklig und sehr anspruchsvoll. Man braucht viel Mut. Ohne auf die Kerbs zu kommen, versuche ich, die Strecke voll auszunutzen und wenn das nicht gelingt, sind auch die Rundenzeiten nicht so schnell. Ich hoffe, dass ich morgen gewinnen kann. Allerdings sind meine Konkurrenten sehr stark, ich denke aber, dass zumindest ein Podestplatz möglich ist."

Stéphane Frossard (18, Courgenay, SUI), Zweiter:

"Die Qualifyings verliefen heute gut für mich. Gestern war mein Gefühl noch nicht so gut, weil ich am vergangenen Wochenende mit einer 600ccm-Maschine trainiert habe, also musste ich mich erst wieder an die Aprilia gewöhnen. Aus der ersten Reihe zu starten ist sehr wichtig, denn ich muss versuchen, das ganze Rennen lang in der Spitzengruppe zu bleiben. Ich freue mich auf den Rennsonntag. Ich denke, ich kann gewinnen, aber wir werden morgen sehen, was passiert."

Arnaud Friedrich (13, Limbach-Oberfrohna), Dritter:

"Ich fuhr heute im ersten Qualifying zum allerersten Mal auf dieser Strecke, da wir gestern im Freien Training einen kleinen Defekt hatten. Dadurch sind mir 35 kostbare Minuten entgangen, aber auch das gehört im Rennsport eben dazu. Im zweiten Qualifying habe ich mich schon richtig gut gefühlt und konnte den dritten Startplatz herausfahren. Ich hoffe, dass ich morgen aus der ersten Reihe gut angreifen kann und bin zuversichtlich, dass ich um den Sieg kämpfen kann."