ADAC Junior Cup·12.7.2013

Thurmayer startet auf dem Sachsenring von der Pole: Friedrich als Dritter in erster Startreihe

Toni Thurmayer fuhr am Freitagabend auf dem Sachsenring beim Qualifying zum vierten Saisonlauf des ADAC Junior Cup auf den ersten Startplatz. Mit einer schnellsten Rundenzeit von 1:42.892 Minuten sicherte sich der 18-Jährige beim Saisonhöhepunkt im Rahmen des "eni Motorrad Grand Prix Deutschland" seine erste Pole Position im ADAC Junior Cup. "Das Fahren hat mir heute wirklich Spaß gemacht", sagte Thurmayer.

Gabriel Noderer, der im ersten Qualifying am Freitagnachmittag die schnellste Zeit gefahren war, musste sich Thurmayer in der zweiten Session knapp geschlagen geben, da die schnellsten Rundenzeiten beider Qualifyings an jedem Rennwochenende des ADAC Junior Cup zählen und die Startpositionen bestimmen. Der Pilot aus Thalmässing verlor lediglich 0,216 Sekunden auf die Pole-Zeit und startet von Position zwei. Lokalmatador und Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, Arnaud Friedrich, sicherte sich mit der drittschnellsten Zeit den letzten Platz in der ersten Reihe.

Auf dem Sachsenring starten die Fahrer des ADAC Junior Cup nicht wie gewohnt zu viert aus einer Reihe, sondern gemäß dem MotoGP-Reglement in Dreierreihen. Aus diesem Grund startet Lokalmatador Nico Tietze beim Rennen am Samstagabend aus der zweiten Startreihe. Marc Zellhöfer fuhr auf den fünften Startplatz.

Christian Stange, der wie Friedrich und Tietze keinen weiten Anreiseweg zum Sachsenring hat und von Familie und Freunden angefeuert wird, erfuhr sich den sechsten Startrang und reihte sich damit knapp vor Stéphane Frossard ein, der nach der siebtschnellsten Zeit im Qualifying aus der dritten Reihe starten wird. Hagen Wiedemann und Jan Schmidt gesellen sich auf Position acht und neun zum Schweizer. Christopher Kogelbauer komplettiert die Top-Ten.

Die Piloten des ADAC Junior Cup erwartet am Wochenende auf dem Sachsenring ein etwas anderer Zeitplan. Im Rahmen der MotoGP starteten alle Fahrer am Freitag direkt mit dem ersten Qualifying. Das vierte Saisonrennen findet bereits am Samstag um 17:35 Uhr statt.

Die Stimmen der Top-Drei

Toni Thurmayer (18, Stockstadt), Pole Position:

"Ich hatte ein ziemlich gutes Gefühl und konnte die Reifen gut kontrollieren. Die Strecke liegt mir und da ich schon zum vierten Mal hier fahre, kenne ich den Sachsenring auch recht gut. Das Fahren hat mir heute wirklich viel Spaß gemacht. Mein Top-Speed war jedoch nicht so gut. Aber ich bin trotzdem glücklich. Ich bin gespannt, wie das Rennen am Samstag verläuft. Die anderen Fahrer sind extreme Kämpfer und sicherlich werden einige noch einen Zahn zulegen. Das Rennen dürfte also spannend werden."

Gabriel Noderer (16, Thalmässing), Zweiter:

"Nachdem ich im ersten Qualifying vorne gelegen hatte, wäre es toll gewesen, hier auf dem Sachsenring die erste Pole Position einzufahren, aber wenn wir uns die Abstände ansehen, denke ich, dass im Rennen noch alles drin ist. Ich hatte ein gutes Gefühl, konnte konstant schnelle Rundenzeiten fahren und ohne große Mühe hinter Arnaud herfahren. Ich denke, wir sind für das Rennen gut vorbereitet."

Arnaud Friedrich (13, Limbach-Oberfohna), Dritter:

"Das erste Qualifying war nicht schlecht, allerdings ist mir nicht aufgefallen, dass sich einige der anderen Fahrer in meinen Windschatten geklemmt hatten. Jetzt stehe ich auf der dritten Startposition. Das hätte schon besser sein können, besonders auf meiner Heimstrecke. Aber immerhin stehe ich in der ersten Startreihe. In Oschersleben konnte ich von Startplatz drei gewinnen, also gehe ich davon aus, dass ich auch hier an der Spitze mithalten und um den Sieg kämpfen kann."